Der schwer kontrollierbare Handel mit Derivaten soll durchschaubar und sicherer werden. Doch es reicht nicht, nur Clearingstellen einzurichten. Die Politik muss weiter gehen.
Die Finanzakteure haben längst begriffen, dass die Sparpolitik in die Katastrophe führt. Doch die Politik bleibt stur und verschärft die Krise damit nur zusätzlich.
Schwarz-Gelb ist weit weg von einer gemeinsamen, inhaltlichen Linie in der Eurokrise. Und die Kanzlerin kann die Überforderung ihrer Koalitionspartner kaum noch managen.
Die chinesische Wirtschaft braucht die westlichen Absatzmärkte. Deshalb greift man den Handelspartnern unter die Arme – nicht etwa als Beweis des Vertrauens.
Der Personalwechsel bei der EZB macht deutlich: Chefvolkswirt Jürgen Stark ist ein typisches Beispiel für das Versagen, die Realität zur Kenntnis zu nehmen.
Es gibt ein einfache Alternative zum Sparkurs: Statt die Ausgaben zu senken, könnten die Staaten die Einnahmen erhöhen. Selbst Millionäre fordern höhere Steuern.
Mit den Eurobonds würden alle EU-Länder auf Ramschstatus gesetzt, so Standard & Poor's. Das Szenario schreckt ab, dabei ist dieses Rating eine reine Luftnummer.
Sie werden Deutschland viel Geld kosten und sie verstoßen gegen die jetzige europäische Verfassung. Die Zeit für Eurobonds ist noch nicht reif, sagt Karl Lauterbach.
Griechenlands Ausstieg aus dem Euro wäre fatal – Europa gehört jetzt zur Wirtschaftsunion ausgebaut. Die Medien haben die Ignoranz gegen Griechenland befeuert.
Als Linker muss man dafür streiten, dass die hoch verschuldeten Länder aus dem Euro aussteigen dürfen. Denn eins ist klar: Nur so können sie sich erholen.
Der Stresstest ist ein Witz, weil er die Finanzmärkte "beruhigen" soll. Damit steht vorher fest, was herauskommt. Hauptsache die Investoren kriegen keine Panik.