Erdogans Regierung war schon weiter: Mit einer demokratischen Offensive und Geheimverhandlungen strebte man eine politische Lösung an. Davon ist nichts mehr zu spüren.
Die neue Initiative des Nahostquartetts ist eine Totgeburt und das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben steht. Die Gefährdung Israels wird nur noch größer.
Immer wenn die Lage im Kosovo eskaliert, wird Serbien grob mit der Realität konfrontiert: Die Serben müssen erkennen, dass sie im Kosovo nichts mehr zu sagen haben.
Benjamin Netanjahu behauptet, das Westjordanland stünde Israel historisch zu. Diese Haltung macht die UN-Resolution zur Gründung eines Palästinenserstaats nötig.
Eine politische Lösung des Kurdenkonflikts muss mehr umfassen als wie bisher nur ein neues kurdisches Fernsehprogramm. Wie sehr die Zeit drängt, zeigt die neuerliche Eskalation.
Serbien erkennt das Kosovo nicht als Staat an und will es politisch isolieren. Um eine Perspektive zu eröffnen, müsste es zu einer echten Bewältigung der Vergangenheit kommen.
Es mussten erst 40.000 Menschen sterben, bis die türkische Regierung und die PKK eine Lösung zu finden scheinen. Konkrete Konzepte gibt es noch nicht, aber es taut gewaltig.
Die Anschläge der IRA-Splittergruppen richten sich gegen Sinn-Féin, haben aber den gegenteiligen Effekt. Die rücken näher an ihre einstigen Gegner, die Unionisten.
Für die kosovarische Führungsclique scheint Verantwortung eine unbekannte Kategorie zu sein. Die internationalen Vertreter sollten den Kampf gegen die Korruption aufnehmen.
Die humanitäre Katastrophe im Norden Sri Lankas findet kaum Beachtung. Noch nicht einmal das Rote Kreuz oder UN-Organisationen dürfen der Bevölkerung helfen.
Der Kosovo beschuldigt den BND ohne Beweise vorzulegen. Jede vernünftige Regierung hätte den Fall angesichts der Hilfsleistungen aus Deutschland unter den Teppich gekehrt