AM ENDE DES KRIEGES (1): Die Europäer haben nach dem 11. September ihre Chancen vertan, die amerikanische Politik zu beeinflussen. Künftig müssen sie gemeinsam handeln
Die Nahostpolitik des Westens verschiebt sich. Zunehmend wird Druck auf Israel ausgeübt – weil Deutschland von einer falsch verstandenen „Neutralität“ abrückt
Irlands Nein zum Nizzavertrag macht den EU-Gipfel in Göteborg zum Krisentreffen. In Gefahr ist jedoch nicht die Osterweiterung, sondern die demokratische Zukunft Europas
In der Türkei tobt weit mehr als eine Wirtschaftskrise. Die Führung des Landes muss eingestehen, dass sie ihr System nicht mehr finanzieren kann. Der Westen tut nichts
Ab morgen werden Dänemark, Schweden und Norwegen zu Schengen-Ländern. Kritiker sehen darin Gefahren für den Persönlichkeitsschutz durch Datenmissbrauch
US-Präsident Clinton will seine Raketenabwehrpläne bald durchsetzen. Die Kritik der europäischen Regierungen daran ist halbherzig – zumal sich Deutschland seit 1995 an dem Projekt beteiligt
Die Sicherheitsinteressen Europas und der USA unterscheiden sich. Die Amerikaner müssen einen Teil ihres internationalen Führungsanspruchs abgeben – zugunsten einer Partnerschaftvon PAUL HOCKENOS und JULIANNE SMITH