Sollte Iran zur Atomwaffenherstellung entschlossen sein, wird es sich durch Sanktionen nicht daran hindern lassen. Die verbleibenden Optionen verengen sich auf ein militärisches Vorgehen.
Lobbyismus - ob offen oder verdeckt - scheint in Deutschland kaum jemanden mehr aufzuregen. Dabei bedroht die Verfilzung von Politik und Wirtschaft längst die Demokratie.
Die Regierung, die von der eigenen Bevölkerung abgelehnt wird, kann sich wohl starke Auftritte im Ausland nicht mehr leisten. Iran folgt dem Beispiel vieler Diktaturen des Südens.
Die Europa-Reise des Präsidenten hat es gezeigt: Obama ist nicht in der Lage, amerikanische Interessen durchzusetzen. Alle lieben ihn, aber keiner tut, was er sagt.
Dass Staudämme die Wasserknappheit noch beschleunigen, wird auf der 5. Weltwasserkonferenz als Problem nicht zugelassen. Ähnlich ignorant verhielt man sich früher beim Atommüll.
Das Weltfinanzsystem ist komatös, trotzdem hoffen die Finanzminister der G-20-Länder auf seine Selbstheilungskräfte. Nach der Genesung muss aber die Börsenumsatzsteuer her.
Die Grenzen bleiben geschlossen. Und das benötigte Baumaterial ist draußen, während drinnen die Hamas regiert. Ein Wiederaufbau ist nur mit der Hamas möglich.
Der Neoliberalismus scheiterte total. Damit ist jetzt alles möglich: Die Stärkung der Demokratie oder ihre weitere Schwächung, sagt der britische Politikwissenschaftler Colin Crouch.