Die Europa-Reise des Präsidenten hat es gezeigt: Obama ist nicht in der Lage, amerikanische Interessen durchzusetzen. Alle lieben ihn, aber keiner tut, was er sagt.
Dass Staudämme die Wasserknappheit noch beschleunigen, wird auf der 5. Weltwasserkonferenz als Problem nicht zugelassen. Ähnlich ignorant verhielt man sich früher beim Atommüll.
Das Weltfinanzsystem ist komatös, trotzdem hoffen die Finanzminister der G-20-Länder auf seine Selbstheilungskräfte. Nach der Genesung muss aber die Börsenumsatzsteuer her.
Die Grenzen bleiben geschlossen. Und das benötigte Baumaterial ist draußen, während drinnen die Hamas regiert. Ein Wiederaufbau ist nur mit der Hamas möglich.
Obwohl dringender Handlungsbedarf besteht, einigen sich die Staats- und Regierungschefs auf dem Weltfinanzgipfel auf nichts - und warten auf Barack Obama.
Sie waren nie wirklich legitimiert, sie haben Versprechen gebrochen, nun scheitern sie an China und Indien. Die G 8 sind nicht weiterzuentwickeln sondern abzulösen.
Die fünf Anrainerstaaten der Arktis maßen sich das Recht auf Ausbeutung an. Doch dieser Anspruch muss in Frage gestellt werden - zum Schutz der Arktis.
Der EU-Gipfel hat gezeigt, dass die nationalen Regierungen wieder den Ton angeben. Das ist ein Rückschritt. Die Briten sollten sich entscheiden, ob sie die EU wollen - oder austreten, so der Europaabgeordnete Johannes Voggenhuber
Merkel über alles: Für die SPD waren deutsche EU-Ratspräsidentschaft und G-8-Gipfel die reinste Ohrfeigenstrecke. Doch nun hat ihr lustiger kleiner Koalitionspartner endlich wieder die Chance, sich mit tollen neuen Ideen zu profilieren
Auch wenn G-8-Gegner im Vorfeld des Gipfeltreffens sogar Straftaten begangen haben – die Maßnahmen von Polizei und Justiz sind völlig überzogen und schüren eher Gewalt, meint der Rechtsexperte der Linkspartei, Wolfgang Neskovic
Bei ihrem Gipfel in Katar nächste Woche wollen sich die gasproduzierenden Länder in Richtung eines Kartells bewegen. Seit sich Russland diesem iranischen Vorschlag angeschlossen hat, reagiert der Westen unsicher und eingeschüchtert
Seit dem 11. 9. 2001 ist das Bedürfnis nach einem Dialog zwischen dem Westen und dem Islam sprunghaft gewachsen. Vertrauen aber schafft ein solcher Dialog nur, wenn er auf Augenhöhe geführt wird, meint Kurt-Jürgen Maaß