TAZ-SERIE „AGENDA 2010“, Teil 5: Es ist möglich, den im Vergleich konservativen deutschen Sozialstaat zu liberalisieren und trotzdem das Ziel der Gleichheit zu verfolgen
Wegen des beruflichen Drucks schieben viele Frauen das Kinderkriegen auf ein zu enges Zeitfenster zwischen dem 35. und 40. Lebensjahr – es ist notwendig, das zu entzerren
Die zutiefst konservative Gesellschaftspolitik der Union hinkt der Realität hinterher – doch auch die rot-grüne Regierung betreibt nur eine halbherzige Modernisierung
Was ist die Familie wert? (4): Vater, Mutter, Kind – diese Lebensform ist bald passé. Statt sie zu subventionieren, sollte der Staat neue Projekte des Zusammenlebens fördern
Was ist die Familie wert? (2): Alle Parteien reden heute von Familie und Kinderkriegen – und setzen damit vor allem auf die Sehnsucht der Wähler nach sozialer Zugehörigkeit
Was ist die Familie wert? (Teil 1): Die Deutschen werden immer weniger. Das ist gut so. Denn der Bevölkerungsrückgang wird der Gleichberechtigung der Geschlechter nutzen
In Schweden sind längst 80 Prozent der Frauen berufstätig. Denn Kinder und Alte können außerhalb der Familie betreut werden, Ehefrauen sind steuerlich nicht begünstigt