Beim „Countdown Grand Prix Eurovision 2001“ verzichtete die stimmsichere Siegerin Michelle auf komödiantischen Firlefanz. Der vorhergesagte Untergang der Unterhaltungsindustrie blieb aus
Last der Welt, Himmel der Lust: Der amerikanische Musiker R. Kelly ist der erfolgreichste Verkäufer in der Konfektionsabteilung des R ’n’ B. Er selbst aber stilisiert sich am liebsten als getriebener Künstler
Tyron Ricketts, Schauspieler, Exmoderator des Musiksenders Viva und Chef der Model- und Promotionagentur „Panthertainment“, über positiven und negativen Rassismus, Afrodeutsche und Türken sowie die Macht der Medien
Weder vorhersehbar noch langweilig, nur ein wenig unübersichtlich: Warum die Neunziger das bisher beste Pop-Jahrzehnt waren – ein ordnender Rückblick ■ Von René Martens
Birgt das Kino noch letzte Wahrheiten, oder ist es längst ein seelenloser Apparat? Vielleicht löst der neureligiöse Film metaphysische Fragen ganz nebenbei – mit der Versöhnung von Pop und Religion. Eine kleine Exegese vor der Jahrtausendwende ■ Von Kerstin Stolt
Die „ZDF-Hitparade“ im Fall durch die Zeiten: An Dieter Thomas Heck, bei dem nicht nur die Koteletten Aura ausstrahlten, wird Uwe Hübner niemals heranreichen ■ Von Jan Feddersen
Von den Prügelknaben des HipHop zu schwäbischen Millionären mit Allround-Akzeptanz: Vor zehn Jahren begann die wunderliche Karriere der Fantastischen 4 ■ Von Thomas Winkler
Anschwellendes Kriegsgetrommel: Rainald Goetz beschreibt in „Rave“ den Drogen-Furor von Techno und darf dafür in Frankfurt zur Poetik-Vorlesung antreten ■ Von Harald Fricke