Zur sexuellen Befreiung hat Alice Schwarzer Wichtiges gesagt. Aber bei den Debatten um Chancengleichheit ist sie nie Wortführerin gewesen. Die Ikone gehört eingemottet!
Die Genossenschaft „Weiberwirtschaft“ ist das wohl größte Ding der deutschen Frauenbewegung. Hier finden Frauen ideale Bedingungen, um ein Unternehmen zu gründen.
Die deutsche Politik hat wieder verhindert, dass auch Frauen Spitzenpositionen einnehmen. Es ist daher notwendiger denn je, parteiübergreifend den Druck zu erhöhen.
Frauen in der Politik übernehmen die Macht, aber erringen sie nicht – so auch die zukünftige Ministerpräsidentin des Saarlands. Die Alternative heißt: Quote.
Wenn eine Frauenministerin keine Feministin sein will, darf sie sich über die Intervention von Alice Schwarzer nicht wundern. Dabei haben die beiden Damen so einiges gemein.
TRANSSEXUALITÄT Soll ein Mann im Büro abwaschen? Wie oft darf er lächeln? Nach seiner Geschlechtsumwandlung muss der Transmann Christian Schenk seine Rolle neu finden
Post-, Neo- oder Alphamädchenfeminismus? Roche oder Schwarzer? In die aktuelle Debatte schalten sich nun auch Gender-Theoretikerinnen ein und sagen: Alles schon mal da gewesen.
Der Kampf zwischen Alice Schwarzer und den jüngeren Feministinnen wird immer härter. Der Alleinvertretungsanspruch ihres konservativen Feminismus blockiert den Fortschritt.
Opfer und Ego (4): Feministinnen waren sich noch nie einig. Das macht Spaß und verleiht verbale Schlagkraft. Gefragt ist kreative Bündnispolitik - durchaus auch mit Männern.
Opfer oder Ego (3): Beim Feminismus geht es um mehr als ums rein individuelle Glück. Es geht um die Frage, unter welchen Bedingungen Emanzipation überhaupt möglich ist
Die Klage über die "Sexualisierung der Gesellschaft" ist alt. Es wäre aber falsch, Frauen nur als Opfer zu sehen: Dafür sind sie heute zu selbstbewusst.