Klimaschützer drücken bei den sozialen Folgen ihrer Politik gerne ein Auge zu. Dabei zeigen gerade die hohen Strompreise, wie wichtig es ist, Umweltschutz und sozialen Ausgleich zu verbinden.
Wer das Klima schützen will, muss eine schlagkräftige internationale Institution schaffen: einen mit der UN vergleichbaren Klimarat, der mit Boykotten reagieren kann.
Die USA blockieren im Klima, stürzen eine ganze Region ins Chaos - und worum geht's im Wahlkampf? Eheprobleme und Kindheitssünden. Ihnen ist wohl nicht mehr zu helfen.
Die Ernsthaftigkeit von Deutschlands Klimapolitik variiert je nach Anlass und Tagungsort. Vorbildhaft ist das nicht - und Vorreiter wird man da schon gar nicht.
Ein Anpassungsfonds für die ärmeren Staaten löst das Klimaproblem nicht. Er zeigt nur das Dilemma der Klimaverhandlungen auf: Ungleichgewicht und Misstrauen.
Die NGOs in Deutschland befinden sich in einer tiefen politischen Krise? Diese Sichtweise missachtet die Erfolge, die sie errungen haben. Eine Gegenrede.
CONTRA: Umweltverbände sollten nicht mit der „Bild“-Zeitung zusammenarbeiten. Denn: Wer „Bild“ kennt, dem kann sie nur suspekt sein – und jeder, der mit ihr kooperiert
PRO: Wenn es dem Klimaschutz dient, dürfen Umweltverbände auch mit der „Bild“-Zeitung ein Bündnis schließen. Schließlich tun sie es nicht unreflektiert und unkritisch
Zersiedelung und Überbevölkerung machen Kalifornien anfällig für Waldbrände. Einzelne Bundesstaaten können aber wenig tun - die US-Regierung müsste aktiv werden.
Weitere Millionen Umsiedlungen wegen des Drei-Schluchten-Staudamms - diesmal um Umweltschäden zu bekämpfen. Ein bisschen Öko-Diktatur ist vielleicht nützlich.
Noch sind wir weit entfernt von der dritten industriellen Revolution: Was in Potsdam in Sachen Klimaschutz geschieht, trägt utopische Züge. Doch das immerhin ein Anfang.
Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) ist in Sachen Klimaschutz auf dem richtigen Weg. Trotzdem bleiben Regierung und Industrie letztlich nur bei guten Worten.
Der internationale Kampf gegen das Ozonloch macht Fortschritte. Doch: Politische Ziele auf Konferenzen zu formulieren ist schön - sie im eigenen Land umzusetzen, besser.
Wie wahr müssen Medien über den Klimawandel berichten? Darf sich die Wissenschaft wehren? Die Debatte zeigt zwei vollkommen verschiedene Zugänge zum Thema.
Der Kabinettsbeschluss zum Klimaschutz klingt nach ein großer Wurf. Schaut man aber ins Detail, tun sich große Lücken auf. Noch immer haben die Lobbys zu großen Einfluß.
Die mediale Allgegenwart des Klimawandels verdrängt das Problem der Feinstaubbelastung aus der Öffentlichkeit. Dabei tut hier eine restriktivere Politik not.
Umwelt- und Klimaschutz kommen in Deutschland zu kurz, weil alle Politikvarianten als dirigistisch oder unsozial abgelehnt werden. Um das V-Wort kommen wir nicht herum.