In weiten Teilen Ostafrikas bleibt der Regen aus. Weideland wird zur Wüste, für 20 Millionen Menschen in Kenia, Somalia und Äthiopien bahnt sich eine Hungersnot an.
Zahl der Opfer des Hurrikans noch unbekannt. Sachschäden werden auf mehr als 11 Milliarden Dollar geschätzt. Millionen Menschen an der texanischen Golfküste ohne Strom und ohne sauberes Trinkwasser. Bush erklärt Texas zum Notstandsgebiet
In der Westukraine sterben durch die schwerste Flut seit Jahrzehnten mindestens 30 Menschen. Im Dorf Meschyritscha sind viele Häuser irreparabel beschädigt.
Die Koalition in Hamburg ist für die SPD eine Katastrophe. Nicht nur, weil es Mehrheiten kosten kann. Auch ihr ökologisches Image wird ganz unerwartet auf die Probe gestellt.
Die Katastrophszenarien vergangenen Jahres scheinen von der Politik schon längst vergessen zu sein. Dabei sind die Folgen des Klimawandels noch weitaus dramatischer.
Es ist gut, dass Kommissionspräsident Barroso noch einmal klar gemacht hat, dass die deutschen Vorbehalte gegen das Energie- und Klimapaket der EU schädlich sind.
Auch wenn es am Gesetzespaket der EU-Kommission einiges zu kritisieren gibt, überwiegt der positive Eindruck. Nun muss der Entwurf durch Rat und Parlament gebracht werden.
Klimaschützer drücken bei den sozialen Folgen ihrer Politik gerne ein Auge zu. Dabei zeigen gerade die hohen Strompreise, wie wichtig es ist, Umweltschutz und sozialen Ausgleich zu verbinden.
Wer das Klima schützen will, muss eine schlagkräftige internationale Institution schaffen: einen mit der UN vergleichbaren Klimarat, der mit Boykotten reagieren kann.
Die USA blockieren im Klima, stürzen eine ganze Region ins Chaos - und worum geht's im Wahlkampf? Eheprobleme und Kindheitssünden. Ihnen ist wohl nicht mehr zu helfen.
Die Ernsthaftigkeit von Deutschlands Klimapolitik variiert je nach Anlass und Tagungsort. Vorbildhaft ist das nicht - und Vorreiter wird man da schon gar nicht.
Ein Anpassungsfonds für die ärmeren Staaten löst das Klimaproblem nicht. Er zeigt nur das Dilemma der Klimaverhandlungen auf: Ungleichgewicht und Misstrauen.
Die NGOs in Deutschland befinden sich in einer tiefen politischen Krise? Diese Sichtweise missachtet die Erfolge, die sie errungen haben. Eine Gegenrede.
CONTRA: Umweltverbände sollten nicht mit der „Bild“-Zeitung zusammenarbeiten. Denn: Wer „Bild“ kennt, dem kann sie nur suspekt sein – und jeder, der mit ihr kooperiert
PRO: Wenn es dem Klimaschutz dient, dürfen Umweltverbände auch mit der „Bild“-Zeitung ein Bündnis schließen. Schließlich tun sie es nicht unreflektiert und unkritisch
Zersiedelung und Überbevölkerung machen Kalifornien anfällig für Waldbrände. Einzelne Bundesstaaten können aber wenig tun - die US-Regierung müsste aktiv werden.
Weitere Millionen Umsiedlungen wegen des Drei-Schluchten-Staudamms - diesmal um Umweltschäden zu bekämpfen. Ein bisschen Öko-Diktatur ist vielleicht nützlich.
Noch sind wir weit entfernt von der dritten industriellen Revolution: Was in Potsdam in Sachen Klimaschutz geschieht, trägt utopische Züge. Doch das immerhin ein Anfang.