Im ostindischen Bundesstaat Orissa steigt die Zahl der Opfer des Zyklons weiter an. Die Armee und die Hilfsorganisationen ersetzen vielfach die zusammengebrochene Verwaltung ■ Aus Delhi Bernard Imhasly
Im indischen Orissa behindern Regenfälle die Hilfsmaßnahmen nach dem schweren Wirbelsturm, es drohen Hunger und Epidemien. Noch keine genauen Schätzungen der Zahl der Todesopfer möglich ■ Aus Delhi Bernard Imhasly
Inzwischen werden in der Türkei keine Politiker mehr beschimpft: Man erwartet nichts mehr von ihnen. „Krisentische“ kümmern sich um die Erdbebenopfer ■ Aus Istanbul Jürgen Gottschlich
Hurrikan „Mitch“ löst in Nicaragua einen riesigen Erdrutsch aus, der mindestens 1.500 Menschen begräbt. Die Opfer sind meist illegale Siedler. Auch andere Länder Zentralamerikas sind von den Stürmen betroffen ■ Von Toni Keppeler
Nach anfänglicher Kritik heimst Peking jetzt viel Lob für sein Flutbekämpfungsprogramm ein. Experten sehen sogar Chancen für ein Wirtschaftswachstum. Bonn sagt 25 Millionen Mark Entwicklungshilfe zu ■ Aus Peking Georg Blume
Chinas Volksbefreiungsarmee bessert mit dem Großeinsatz gegen das Hochwasser ihr angeschlagenes Image auf. Das könnte den Druck zu Reformen mindern ■ Von Sven Hansen
Nach dem Erdbeben versuchen zehn Hilfsorganisationen die Menschen in der nordafghanischen Stadt Rostak mit dem Nötigsten zu versorgen. Doch Transporte mit Hilfsgütern kommen oft nicht zu den umliegenden Dörfer durch ■ Aus Rostak Elke Hagenau
Schwere Regenfälle haben die Infrastruktur in Kenia völlig zerstört. Die Regierung verspricht, die Straßen zu reparieren. Doch an wirkliche Verbesserungen glaubt keiner ■ Aus Nairobi Peter Böhm
Nach Ostafrika leidet jetzt auch das Kongo-Flußbecken unter massiven Überschwemmungen nach starken Regenfällen. Kisangani im Osten Kongos stand tagelang ganz unter Wasser, es wüten Durchfallkrankheiten ■ Von Dominic Johnson
Mehr als 80.000 Menschen wurden bei den Erdstößen vom Herbst in Mittelitalien obdachlos. Die meisten werden noch Jahre in Notunterkünften leben. Helfer kommen und lassen sich filmen – die Spenden sind oft unsinnig ■ Aus Umbrien Werner Raith
Wochenlanger Regen hat den fruchtbaren Süden Somalias völlig verwüstet. Hunderttausende Menschen fliehen vor den Fluten. Nun ist das durch Kämpfe der Warlords zerrissene Gebiet wieder von Hilfe abhängig ■ Aus Kismayo Ilona Eveleens
Zwei Tage vor den polnischen Parlamentswahlen kämpfen die Politiker in Breslau nicht um Stimmen, sondern die Bevölkerung mit den Folgen der Flut. Von der Regierung sind alle enttäuscht ■ Aus Breslau Gabriele Lesser
Die Tschechen räumen auf: Nach der anfänglich scharfen Kritik an den Behörden können die Flutopfer nun auf deren Unterstützung hoffen – und auf die Solidarität ihrer Landsleute ■ Aus Olomouc und Otrokovice Christian Semler
Der politische Erfolg des brandenburgischen Umweltministers Matthias Platzeck ist, daß ihn gerade jetzt die Politik deutlich weniger interessiert als die Flut ■ Aus Frankfurt Jens Rübsam