Die Gewerkschaften sehen sich durch die Linkspartei inhaltlich gestärkt. Doch strategisch sind sie geschwächt, denn in der SPD wurde der Reformkurs durch die Wahl gefestigt
Die Schwäche der CDU liegt in dem Unvermögen dieser bürgerlichen Partei begründet, die Sorgen und Interessen ihrer neu erschlossenen, proletarischen Klientel zu verstehen
Angesichts eines möglichen Regierungswechsels müssen sich Gewerkschaften und SPD darauf besinnen, welche Verantwortung sie für die Menschen tragen, die sie vertreten
Die Erneuerer der deutschen Sozialdemokratie haben zu früh aufgegeben. Denn die SPD hat nur eine Chance, wenn sie die aktive Mitte der Gesellschaft wiedergewinnt
„Arbeitswelt und Menschenwürde“ ist eines der zentralen Themen auf dem deutschen Sozialforum. Zu Recht – in der Arbeitswelt muss mehr Demokratie gewagt werden
Lange Zeit dachten die Grünen: die Sozialreformen beträfen Ihre WählerInnen nicht. Das war ein Irrtum – den die Partei nun allmählich revidiert. Dabei hilft es, Opposition zu sein
Die CDU darf als Regierungspartei nicht zum Bauchredner des Arbeitgeberlagers werden. Denn wenn der Sozialstaat weiter abgebaut wird, kann auch das überaus stabile deutsche Parteiensystem aus den Fugen geraten
Die Grünen haben ihre eigenständige Sozialpolitik aufgegeben, um keinen Ärger mit der SPD zu kriegen. Es ist höchste Zeit, dass sie ihr Konzept der Grundsicherung aktualisieren
Soziale Teilhabe und Wachstum sind die Themen der nächsten Jahre. Die Zukunft der Grünen hängt davon ab, ob sie auf diese gesellschaftlichen Fragen Antworten finden
Noch nie war die Arbeitslosenstatistik so ehrlich wie heute – schön und gut. Doch die Politik weigert sich noch immer, die Lebenswirklichkeit der Joblosen anzuerkennen
Schlaue Fragen reichen nicht mehr aus – Attac muss klare Antworten liefern und machbare Alternativen aufzeigen. Eine Erwiderung auf Hannes Koch und Jens Badura
Vor dem Weltsozialforum haben Globalisierungskritiker eine Niederlage zu verkraften: Hartz IV. Statt einfacher Antworten brauchen Attac & Co. Offenheit für schlaue Fragen
Arm und gleich (V): Hartz IV bedeutet für viele Betroffene staatlich verordnete Armut – um das festzustellen, ist keine Polemik nötig. Ein nüchterner Blick auf die Zahlen reicht
Arm und gleich (IV): Es ist zu einfach, Frauen als die Hauptverliererinnen der Arbeitsmarktgesetze zu sehen. Joblosigkeit entwickelt sich zum männlichen Problem