Die Entwicklungsländer sind von den Entscheidungen der Weltbank und des IWF direkt betroffen – mitwirken können sie an ihnen kaum. Doch Reformen sind nicht in Sicht
In Monterrey haben die Industriestaaten dem Rest der Welt erneut ihren Willen aufgezwungen. Neue Impulse kommen einzig von den Globalisierungskritikern
Rechtzeitig zur UNO-Konferenz in Monterrey erhöht Washington seinen Entwicklungshilfeetat. Er soll künftig stärker an den Reformwillen der jeweiligen Regierungen gebunden werden, die sich um die Gelder bewerben können
Bei der Geberkonferenz für Afghanistan in Tokio zielt die internationale Gemeinschaft auf eine koordinierte Entwicklung von unten. Treuhandfonds sollen die zugesagten Gelder verwalten, Übergangsregierung verspricht unabhängige Buchprüfung
In der Elfenbeinküste macht die EU vor, wie Entwicklungshilfe nicht funktionieren darf. Erst jetzt hat sie gemerkt, daß ihre Hilfsgelder für Gesundheitsprogramme jahrelang in Millionenhöhe veruntreut worden sind ■ Von Eva-Maria Dirnhofer
Die Bundesregierung hat dem Militär und der Polizei in Indonesien Hilfe angeboten, mit der die Demokratisierung gefördert werden soll. Doch das neue Hilfsangebot ist wie frühere an keine Bedingungen geknüpft ■ Von Sven Hansen
Nach anfänglicher Kritik heimst Peking jetzt viel Lob für sein Flutbekämpfungsprogramm ein. Experten sehen sogar Chancen für ein Wirtschaftswachstum. Bonn sagt 25 Millionen Mark Entwicklungshilfe zu ■ Aus Peking Georg Blume
■ Erstes AKP-Gipfeltreffen im zentralafrikanischen Gabun soll die Dritte Welt gegen die Öffnung der EU-Entwicklungspolitik Richtung Freihandel und Menschenrechte vereinen