In Zeiten außenpolitischer Probleme ist es für die US-Regierung angenehm, sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel an ein positives Ereignis zu erinnern: Den Fall der Mauer.
EU Der grüne menschenrechtspolitische Sprecher Volker Beck kritisiert die bevorstehende Aufhebung des Waffenembargos gegen Usbekistan. Das Land sei ein Feind von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
IMAGEKORREKTUR Die Bundeskanzlerin kann bei ihrer Visite in Washington nicht auf eitel Sonnenschein hoffen. Ihr Verhältnis zum US-Präsidenten gilt in den USA als unterkühlt
Merkels Kurs gegenüber Lateinamerika entspricht einer EU-Politik, die einseitig auf Konzerninteressen ausgerichtet ist. "Verlegenheitsthemen" wie Armut haben die Kanzlerin nicht interessiert.
Kanzlerin Merkel hat Israel besucht - und dabei kein Wort über die Palästina-Politik des Gastgebers verloren. Dabei wäre Druck auf Israel durchaus moralisch angebracht.
Die Besonderheit der deutsch-israelischen Beziehungen sollte nicht bedeuten, dass die Bundesregierung israelische Menschenrechtsverletzungen nicht ansprechen darf.
Vorerst ist es Angela Merkel gelungen, Sarkozys Mittelmeer-Plan zurechtzustutzen. Doch wenn ab Juli Sarkozy als EU-Ratspräsident amtiert, wird es schwierig, ihn zu bändigen.
Die Stimmung zwischen Frankreich und Deutschland ist frostig, Paris hat zwei Treffen mit merjel und Steinbrück abgesagt. Für die EU verheißt das nichts Gutes.
Die Nato-Verbündeten halten Deutschland für "reif" Kampftruppen nach Südafghanistan zu schicken. Reife könnte aber auch heissen, für ein weniger militärisches Mandat zu kämpfen.
Die fünf Vetomächte plus Deutschland haben entschieden, bei ihrer Eskalationsstrategie gegenüber Iran zu bleiben. Dabei ist die kontraproduktiv - und stärkt nur Ahmadinedschad.
Trotz Versöhnungsnachrichten: Die deutsch-chinesischen Beziehungen sind noch lange nicht im Lot. Die Harmonie gilt nicht für Chinas Verhältnis mit Merkel.
Nach einer erheblichen Verschlechterung der deutsch-polnischen Beziehungen in den Jahren der Herrschaft der Kaczyski-Zwillinge richten sich die Hoffnungen jetzt auf einen Neuanfang.
Bislang ging noch jede deutsche Regierung vor Peking in die Knie. Bis auf die jetzige. Trotz aller Kritik: Angela Merkels Treffen mit dem Damali Lama war richtig.
Der Fokus deutscher Asienpolitik hat sich unter Merkel von China nach Indien verlagert. Ihre Betonung der Menschenrechte ist nötig - der Schulterschluss mit den USA weniger.