Am Donnerstag nimmt Kolumbiens Regierung Friedensgespräche mit der Farc-Guerilla auf. Exsenatorin Piedad Córdoba erklärt, wer am Verhandlungstisch fehlt.
Ein junger Soldat ist nach einem Jahr von der kolumbianischen Guerilla-Organisation (FARC) an eine unabhängige Vermittlerdelegation übergeben worden - ohne Gegenleistung.
Die kolumbianische Guerilla soll den heutigen Präsidenten Ecuadors, Rafael Correa, finanziell unterstützt haben. Der will davon nichts wissen. Ein Farc-Video soll es beweisen.
Die kolumbianische Guerilla äußert sich zu der jüngsten Geiselbefreiung und erklärt ihre grundsätzliche Bereitschaft zu einem Gefangenenaustausch mit der Regierung
Von einer inszenierten Befreiung ist nach der Veröffentlichung des Videos durch Kolumbiens Militär nicht mehr die Rede. Fraglich bleibt dennoch, ob Lösegeld gezahlt worden ist
Kolumbien kämpft gegen seine Guerilla nach dem Muster des "Kriegs gegen den Terror". Washington gibt diesen Kurs vor. Europa sollte stattdessen auf Verhandlungen drängen.
Die Freilassung der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin könnte der Beginn eines "humanitären Austauschs" sein. Die gewaltsamen Konflikte sind damit noch lange nicht gelöst.
So schlecht wie heute waren die Beziehungen zwischen Kolumbien und Venezuela noch nie - und rufen Erinnerungen an den Krieg zwischen Nicaragua und Honduras wach.
Die Farc-Guerilla hat zwei Geiseln freigelassen. Das ist nicht zuletzt dem venezuelanischen Präsidenten Hugo Chávez zu verdanken - und dessen öffentlichkeitswirksamen Vorpreschen.
Chávez' Vermittlungsmühen sind ergebnislos geblieben. Die FARC-Guerilla verharrt in ihrer Militärlogik, und Kolumbiens Präsident bestreitet, dass sich das Land im Krieg befindet.