Nachdem die USA mit der Neuordnung des Nahen Ostens gescheitert sind, werden Staaten der Region selbst vermittelnd tätig. Von Washington erwarten sie nichts mehr.
Umaru Yar'Adua ist seit einem Jahr im Amt. Seit seiner umstrittenen Wahl 2007 hält er sich unauffällig - Korruption, Aufstand in den Ölgebieten löst er so nicht.
Der bisherige Armeechef Michel Suleiman ist neuer libanesischer Präsident. Er hat es geschafft, die Armee aus den polarisierten inneren Konflikten herauszuhalten. So konnte er zum Hoffnungsträger jenseits der politischen Lager werden
Kampf um die demokratische Präsidentschaftskandidatur in den USA: Bei den Vorwahlen im konservativen Kentucky gewinnt Hillary Clinton deutlich. Barack Obama liegt in Oregon vorn und hat jetzt endgültig die Mehrheit der gewählten Delegierten
Mit seiner Nahost-Reise hat George W. Bush seine arabischen Bündnispartner brüskiert. Mit seiner Politik hat er in acht Jahren nur Washingtons Gegner in der Region gestärkt
Heute wird in der Dominikanischen Republik ein neuer Präsident gewählt. Besten Chancen auf einen Sieg hat Amtsinhaber Leonel Fernández. Trotz eines rasanten Wirtschaftswachstums lebt ein Viertel der Bevölkerung in Armut
Nun steht es nahezu fest: Barack Obama wird Präsidentschaftskandidat der Demokraten. Wenn Hillary Clinton an einer politische Zukunft liegt, sollte sie sich hinter Obama stellen.
Am Mittwoch tritt Dmitri Medwedjew sein Amt als Präsident Russlands an. Der Westen sollte dies als eine Chance begreifen und auf eine strategische Partnerschaft hinarbeiten.
Auch wenn Mugabe stichwählen lässt und mal wieder Gewalt schürt - dieses Mal wird er abdanken müssen. Denn sein Land ist bankrott und eine Missernte zeichnet sich ab.
Simbabwes Regierung akzeptiert den glatten Sieg von Oppositionsführer Tsvangirai nicht - und wird das auch nicht tun, wenn er beim zweiten Durchgang gewinnt.
Clinton will um jeden Preis gewinnen - auch wenn sie sich und die Partei schwer beschädigt. Und die Zeit, Wahlkampf gegen McCain zu machen, wird immer knapper.
Carter konterkariert demonstrativ die amerikanische Außenpolitik - und stößt damit in Washington und Jerusalem und selbst in europäischen Hauptstädten nur auf entschlossene Ignoranz.
Der Aufruf von Simbabwes Opposition zu einem Generalstreik im Land ist ergebnislos verhallt. Die Regierung Mugabe zelebriert unterdessen eine machtvolle Rückkehr.