LIBYEN Saif al-Islam, Saadi sowie 37 Vertrauten des ehemaligen Machthabers werden Kriegsverbrechen und Korruption zur Last gelegt. Übergangsregierungschef al-Thinni tritt nach einer Bedrohung zurück
USA Wütend verteidigt US-Außenministerin Hillary Clinton vor zwei Kongressausschüssen die Politik ihrer Regierung rund um den Angriff auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi im September 2012
Die Gefechte um die ehemalige Gaddafi-Hochburg fordern offenbar viele Opfer. Daher fällt der Jubel zum ersten offiziellen Jahrestag der Befreiung eher verhalten aus.
Ein General aus Misurata wird zum Oberbefehlshaber ernannt. Doch zahlreiche Ex-Rebellen wollen ihre Waffen nicht so bald abgeben. Das führt jedoch zu gelegentlichen Protesten.
LIBYEN Truppen des Übergangsrats setzen Saif al-Islam auf dem Weg nach Niger fest. Nun stellt sich die Frage, wo er vor Gericht kommt. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl des Strafgerichtshofs in Den Haag vor
Exilkräfte des gestürzten Diktators sammeln sich offenbar in Niger. Gaddafisten, Islamisten und Tuareg-Rebellen bereiten den Regierungen der Region zunehmend Sorge.
Die letzten von Gaddafi-Getreuen gehaltenen Städte fallen an die Revolutionäre. Der Blutzoll ist hoch, und je länger gekämpft wird, desto mehr leidet die Bevölkerung.
Der Widerstand von Gaddafis Truppen hält an, allerdings haben die libyschen Rebellen wichtige Fluchtrouten besetzt. Derweil ist der ehemalige Diktator möglicherweise aus Sabha geflohen.
Schwarze Arbeitskräfte in Libyen werden pauschal als Söldner verdächtigt. Viele sind geflohen, andere halten sich aus Angst vor Überfällen und Festnahmen versteckt.
MITTELMEER Auf der italienischen Insel Lampedusa landen am Wochenende erneut 2.000 afrikanische Flüchtlinge aus Libyen. Auch auf Sardinien und Kreta kommen Flüchtlinge an. Jeder 17. stirbt unterwegs
Die Rebellen im Westen Libyens rücken weiter vor. Sie starten eine mit der Nato koordinierte Offensive in Richtung Tripolis. Die "Stunde null" scheint in Aussicht.