Der Präsident der ruandischen Hutu-Miliz FDLR verlagert seine in Deutschland gesperrte Webseite nach London. Die FDLR ist eine der berüchtigsten Rebellengruppen.
Die Aufklärung der Menschenrechtsverbrechen während der Pinochet-Diktatur geht weiter: 129 Ex-Militärs und Mitglieder der Geheimpolizei müssen sich vor Gericht verantworten.
Schweden hat einen schwulen Iraker in dessen Heimat abgeschoben. Weiteren droht das gleiche Schicksal, obwohl Homosexuelle im Irak weiter verfolgt und ermordet werden.
INTERNET Auf taz-Anfrage hat die deutsche Firma, die die Internet-Plattform der im Kongo kämpfenden ruandischen Hutu-Miliz FDLR betreibt, die Webseite vom Netz genommen
Weil er dem Militär Verwicklungen in den Schmuggel von Uran aus Katanga vorwirft, ist ein prominenter Menschenrechtler angeklagt. Das Verfahren gilt als Testfall.
Der gesuchte ruandische Völkermordverantwortliche Gregoire Ndahimana ist im Kongo festgenommen worden. Er hatte 1994 ein Massaker an 2000 Tutsi in einer Kirche angeordnet.
HAFTBEDINGUNGEN IM IRAN Präsidentschaftskandidat Mehdi Karrubi erhebt schwere Anschuldigungen gegenüber den Behörden. Polizeichef und Generalstaatsanwalt sprechen von Misshandlungen
PARLAMENTSWAHLEN Nach den Unruhen im April wird massiver Druck auf Wähler und Beobachter vor dem neuen Urnengang ausgeübt. Ein politischer Neuanfang ist fraglich
Die Internationale Menschenrechtsorganisation prangert Folter von Regimekritikern in der Demokratischen Republik Kongo an. Die Methoden erinnern an die Mobutu-Diktatur.
STRAFGERICHTSHOF Kongos ehemaliger Rebellenchef Jean-Pierre Bemba kommt in Den Haag vor Gericht, aber ohne einen zentralen Anklagepunkt: persönliche Verantwortung für Kriegsverbrechen
Mit einer Untersuchung zum Irakkrieg will Premierminister Gordon Brown das Vertrauen seiner Partei zurückgewinnen. Doch eine Benennung der Schuldigen soll es nicht geben.
US-GEHEIMDIENSTE Zwei der in Guantánamo inhaftierten angeblichen Terroristen wurden von den Vernehmern der CIA wiederholt mit simuliertem Ertränken gefoltert
In Sierra Leone ist der letzte Kriegsverbrecherprozess vor dem UN-Sondertribunal zu Ende gegangen. Aber die wichtigsten Täter standen nicht vor Gericht.
Nachdem US-Präsident Obama und Kanzlerin Merkel sich über neue afghanische Frauengesetz empört haben, das Vergewaltigung in der Ehe legalisieren soll, ordnet Präsident Karsai eine Überprüfung an.
Die zwölf verhafteten Oppositionelle sollen illegal Waffen erworben haben. Ein Gefangener soll in Gewahrsam misshandelt, berichtet ein Menschenrechtler. Präsident Saakaschwili steht unter Druck.
Die Nato-Angriffe auf Serbien von 1999 halten viele Serben weiter für ein Verbrechen. Dennoch sehen prowestliche Politiker in Belgrad den Platz des Landes in Europa
Die UNO-Konferenz gegen Rassismus wird für andere Zwecke instrumentalisiert. Abhilfe könnte eine Konferenz zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts schaffen.