Eigentlich leben Griechen und Albaner in Südalbanien friedlich zusammen. Doch heute sorgen Geopolitik und Geschichte wie auch ein griechischer Radiosender für Unruhe ■ Aus Gjirokaster und Konitsa Thomas Schmid
In den Trümmern der Hauptstadt Ostslawoniens hausen Flüchtlinge. Die „Republik der Serbischen Krajina“ wird von irregulären Verbänden beherrscht. Die UN-Truppen sind machtlos. ■ Aus Vukovar Thomas Schmid
Hunderttausende Bewohner sind vor dem Terror des Militärs ins Ausland geflohen/ Szenen einer Eskalation, die ein friedliches Leben unmöglich macht ■ Von Mensah Kossi
An den deutschen Ostgrenzen werden Hilfspolizisten gegen Flüchtlinge angeworben/ Doch nicht die Flüchtlinge sind für Grenzbewohner das Problem, sondern unbekannte Diebesbanden ■ Aus Spreedorf Detlef Krell
Über eine Million schiitische Flüchtlinge aus dem Irak sind im Iran gestrandet/ Die meisten schlagen sich mit Jobs und Betteln durch/ Ernüchterung über die Islamische Republik ■ Aus Teheran Klaus Kurzweil
■ Mosambik entvölkert sich - aber im Nachbarstaat Malawi sind die Flüchtlinge längst nicht mehr willkommen / Ende des Jahres sind die Lager voll, doch an eine Rückkehr ist noch nicht zu denken
Nacht für Nacht überqueren Flüchtlinge die polnisch-deutsche Grenze an Oder und Neiße/ Das Wort Asyl kommt im Fragebogen des Bundesgrenzschutzes gar nicht erst vor/ Das Geschäft der Schlepper ■ Von Torsten Preuß
Seit die Königsstadt Jajce von der serbischen Armee erobert wurde, rücken Muslimanen und Kroaten in Bosnien wieder zusammen/ Wenn die alte Stadt Travnik an die Serben fiele, wären 2 Millionen Menschen im bosnischen Herzland eingeschlossen ■ Von Erich Rathfelder
Vertriebene aus Nordbosnien berichten über Verbrechen serbischer Soldaten, denen sie auf ihrer Flucht nach Travnik ausgesetzt waren: „Sie erstechen sie. Sie werfen sie in die Schluchten.“ ■ Von Roy Gutman
Rumänische Roma richten sich in der polnischen Hauptstadt auf den Winter ein/ Etappe auf dem Weg nach Westen/ Ein Slum aus Blechbuden/ Von den Behörden vergessen ■ Aus Warschau Klaus Bachmann
Die europäische Visums-, Asyl- und Einwanderungspolitik nach Maastricht. Ein Plädoyer für einen Übergang zur „Normalität“ der europäischen Integration ■ VONHERBERTWULFEKUHL
Die Rückführung von Flüchtlingen gilt als unverzichtbares Element der Lösung regionaler Krisen. In Burundi, wo das UNHCR inmitten politischer Instabilität Repatriierungen durchführt, ist das Ergebnis ein anderes: schwere ethnische Konflikte, neue Fluchtbewegungen. ■ VON FRANÇOIS MISSER