Die europäische Staatsschuldenkrise verschärft Chinas Inflation. Das Land kann sich vor lauter Geld kaum retten. Europas Genesung würde die Probleme der Chinesen mildern.
Es irritiert, wie egomanisch die EZB-Banker ihre eigenen Interessen verfolgen. Denn ein konstruktiver Vorschlag war von ihnen bisher nicht zu hören. Das ist gefährlich.
Der Theaterdonner in Washington ist gewaltig, aber einen Bankrott kann keine US-Partei riskieren. Der Verhandlungspoker der Republikaner könnte sich als Wahldesaster erweisen.
Wenn Griechenland, Irland und Co. ihren Schuldendienst einstellen, leben sie über Jahre von der Hand in den Mund. Besser für Europas Steuerzahler wäre eine sanfte Umschuldung.
Mehrere hundert Verletzte in Athen. Während vor dem Parlament Straßenkämpfe tobten, wurden drinnen die Gesetze zur Umsetzung des Sparpakets durchgewunken.
Der US-Präsident will die Steuern für Reiche erhöhen. Die Republikaner lehnen das strikt ab. Obama läuft im Haushaltsstreit die Zeit davon, die Ratingagenturen warnen.
Rückschlag beim Versuch, Afghanistans korruptes Finanzwesen zu stabilisieren: Zentralbank-Chef Abdul Qadir Fitrat ist in die USA geflohen, weil er um sein Leben fürchtet.
Die neue Regierung muss die eigene Partei überzeugen, die Troika beeindrucken und die "Empörten" auf der Straße zum Zuhören bringen. Doch das ist fast unmöglich.
Nicht private Gläubiger, die EZB wird Griechenlands Umschuldung wegstecken müssen. Die erste Staatspleite in der Euro-Zone ist eine Übung, für die die EU aber mehr Zeit bräuchte.
Privatisierungen sollen noch in diesem Jahr 3,5 Milliarden Euro in die Staatskasse bringen. Doch auch Rentner, Angestellte und Freiberufler müssen bluten.
Streit über die Zerschlagung der WestLB: Ein Sparkassenpräsident legt sich mit dem EU-Wettbewerbskommissar an. Und sorgt so für Unverständnis in der Politik.
Erst schüttelte Westerwelle mit Ahmadinedschad die Hände, jetzt will die Bundesregierung dem Iran bei Ölgeschäften helfen. mit Hilfe von "Umgehungsgeschäften".
Zwei Katastrophen hat die pathologisch lügnerische Atomlobby ausgesessen. Damit muss jetzt Schluss sein! Widerstand tut weiter not, denn gewonnen ist der Kampf noch nicht.
Die Lehren aus Fukushima müssten die gleichen sein, wie sie aus der Bankenkrise theoretisch gezogen wurden: Energiekonzerne zerschlagen und kontrollieren.
Abwertungen durch Ratingagenturen machten die ambitionierten Sparpläne der sozialistischen Regierung Portugals zunichte. Nun ist die Regierung gestützt.
Beim EU-Gipfel wird über die Zukunft des Rettungsschirms diskutiert. Die Bundesregierung will den Spagat zwischen hohen Kosten und nationalen Sparzwängen schaffen.
Zum zweiten Mal wird geprüft, ob die europäischen Geldinstitute eine neue Wirtschaftskrise überleben, jetzt mit strengeren Kriterien. Der erste Test galt als Flop.