200 alternative Ökonomen werfen der EU „politischen Fundamentalismus und praktische Unbeweglichkeit“ bei der Wirtschaftspolitik vor. „Euromemorandum 2001“ fordert staatliche Eingriffe in Höhe von 64 Milliarden Euro
Sascha Tamm und Oliver Knipping rufen zum „Walk for Capitalism“ am kommenden Sonntag auf: „Kapitalismus bedeutet für uns zugleich wirtschaftliche und persönliche Selbstbestimmung“
Zwischen Juli und September 2001 stieg die deutsche Wirtschaftsleistung nicht mehr, sie sank. Das vierte Quartal wird noch schlechter. Der Abschwung hat die wichtigsten Industriestaaten erfasst
OECD-Bericht: In den Industrieländern schrumpft die Wirtschaft in diesem Halbjahr um 0,3 Prozent. Wegen fortgeschrittener Globalisierung verlaufe der Abschwung erstmals in fast allen Ländern synchron. Erholung erst ab Sommer 2002
Wer sein Geld anlegen will, aber auf Rendite verzichten kann, geht stiften. Beispiel: die Stiftungen der Gemeinnützigen Treuhandstelle. Eine Investition für die Gemeinschaft, nicht für den Einzelnen
Globalisierungskritiker werten Attac-Kongress in Berlin als „überwältigenden Erfolg“. Als Nächstes wird ein Protesttag gegen das Welthandelstreffen im November geplant. Das soll nach den Worten von WTO-Chef Mike Moore doch in Katar stattfinden
Regionale Innovationsverbünde sollen den Aufbau Ost endlich vorantreiben. Staatsminister Schwanitz bilanziert erste Erfolge des Innoregio-Programms, Bundestagspräsident Thierse fordert dagegen einen vorgezogenen Ausbau der Infrastruktur
Vereinte Nationen und GTZ stellen in Berlin Weltinvestitionsbericht 2001 vor: Ausländische Direktinvestitionen – ein Indikator für die Geschwindigkeit der Globalisierung – stiegen im vergangenen Jahr sprunghaft. Afrika nach wie vor größter Verlierer
Mit drastischen Maßnahmen will Kongos Präsident Kabila IWF und Weltbank gefallen. Die verlangen 880 Millionen Dollar Schuldendienst, bevor sie dem Kongo helfen
In Indonesien kommt es wegen der schweren Wirtschaftskrise immer wieder zu Unruhen, bei denen die vom Militär geschürte antichinesische Stimmung eskaliert ■ Von Jutta Lietsch
New Yorks Bürgermeister wollte den chinesischen Staatschef überhaupt nicht sehen – ganz anders Wall Street. Hier eröffnete Jiang Zemin die Börse, und zum Diner erschienen die Wirtschaftsbosse in Scharen ■ Von Peter Tautfest