Bundeskanzlerin Merkel fordert von Belgrad mehr Fexibilität in der Kosovo-Frage. Doch Präsident Boris Tadic bleibt hart und mag keine Zugeständnisse versprechen.
Zum ersten Mal entsteht in Afrika ein Staat, der sich nicht an kolonialen Grenzen orientiert. Der Staat ist schwach, die Grenzen unklar – doch erst einmal darf gefeiert werden.
Nach Jahren des Streits sollen der Norden und der Süden jetzt innerhalb weniger Tage ihren Streit um die umkämpfte Grenzregion beilegen. Äthiopien soll überwachen.
Das Parlament in Banja Luka votiert für ein Referendum. Die Bürger sollen darüber abstimmen, ob zwei gesamtstaatliche Justizorgane aufgelöst werden sollen.
Die neue Frau an der Spitze beweist: Alte und muslimisch geprägte Frauenbilder sind von der herrschenden politischen Klasse des Kosovos längst über Bord geworfen worden.
Bei der Wahl des Staatschefs im Februar wurden Prinzipien der Verfassung verletzt. Die Entscheidung könnte Verhandlungen zwischen Prishtina und Belgrad gefährden.
Die Bevölkerung stimmt über die Unabhängigkeit des Südsudans ab. Sie feiert schon, ehe die Ergebnisse feststehen. EU-Beobachter loben die Organisation.
Im Kosovo hat sich die Demokratische Partei Kosova unter Hashim Thaci zum Wahlsieger erklärt. "Democracy in Action" vermutet aber Wahlbetrug in einer Thaci-Hochburg.
In einem Monat stimmen die Südsudanesen über die Gründung eines eigenen Staates ab. Die Wählerregistrierung ist abgeschlossen - und erfolgt auch mal ohne Ausweis.
Am Wahltag kommt es zu Unruhen, mehrere Menschen sterben. Opposition und Regierung erheben wechselseitige schwere Vorwürfe. Die Stimmung ist angespannt.
Sieg durch Diplomatie: 22 EU-Staaten, die die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt haben, haben Serbien umgestimmt. Belgrad spricht nicht länger von einer "einseitigen Sezession".
Russlands Präsident Medwedjew besucht von Georgien abtrünnige Provinz Abchasien. Tiflis reagiert mit Kritik. Mehr als 1000 Menschen beim Gedenken an Kriegsopfer in Südossetien.