ISRAEL Mit einem scharf formulierten Protestbrief gegen Abhörmaßnahmen und die Besatzung in den Palästinensergebieten ecken Reservisten der israelischen Geheimdiensteinheit 8200 gehörig an. Doch auf ihre Enthüllungen reagiert die Politik mit Abwehr
TÜRKEI Der Geheimdienst stellt die Identität von 174 israelischen Soldaten fest. Sie sollen an dem Angriff auf ein türkisches Schiff der Gaza-Hilfsflotte im Mai vergangenen Jahres beteiligt gewesen sein
IRAN In der Islamischen Republik werden zwei Todesurteile vollstreckt. Die Familie des Kurden Latifi sitzt hinter Gittern. Kurdische Menschenrechtsaktivisten werden festgenommen, darunter eine Dichterin
AUSSENMINISTERTREFFEN Verwendung gefälschter EU-Pässe scharf kritisiert. Mögliche Verstrickung des israelischen Geheimdienstes Mossad wird nicht direkt erwähnt
Der angeblich entführte Frachter soll russische Raketen an Bord gehabt haben. Israels Geheimdienst Mossad wusste von dem Deal. Russischer Seefahrtsexperte flieht nach Morddrohungen.
Israels Inlandsgeheimdienst hat Angehörige von inhaftierten Palästinensern zum Schein verhaftet. Kritiker sprechen von "Missbrauch" und "erniedrigenden Behandlungen".
Beim Angriff der Armee im Gazastreifen kommen sechs bewaffnete Palästinenser ums Leben. Mit gezielten Tötungen soll der anhaltende Beschuss Israels unterbunden werden.
Treffen zwischen israelischen und palästinensischen Geheimdienstleuten steht bevor. Schimon Peres spricht in Athen mit Nabil Schaat. Nach Angriff auf jüdische Siedlung beschießt israelische Armee Rafach im Gasa-Streifen
Seit zwölf Jahren sitzt der israelische Atomspion Vanunu im Gefängnis. Jetzt setzt sich ein linker Parlamentarier für ihn ein. Dass Israel über Atomwaffen verfügt, ist schon lange kein Geheimnis mehr ■ Aus Jerusalem Susanne Knaul
Erfolg für Menschenrechtsorganisationen: Der oberste Gerichtshof schränkt die Freiräume des Geheimdienstes ein. Ein demokratischer Staat muss gewisse Grundregeln beherzigen ■ Aus Jerusalem Susanne Knaul
■ Erstmals prüft Israels Oberstes Gericht Vorwürfe von Palästinensern, bei Verhören gefoltert worden zu sein. Gleichzeitig berät das Parlament über ein Gesetz, das solche Methoden absegnet