Der UN-Plan zur Lösung der Zypernfrage sieht einen Bundesstaat nach dem Modell der schweizerischen Kantonalsverfassung vor. Damit werden beiden Seiten große Zugeständnisse abverlangt. Doch die Chancen sind gut
Der Präsident des Gremiums legt dem Plenum eine Gliederung für den Verfassungsvertrag vor. Optimisten wollen sie nun mit Inhalten füllen, Kritiker sehen dagegen einen Rückschritt gegenüber dem bereits gültigen Amsterdamer Vertrag
Bei einer Debatte im Europaparlament lehnen fast alle Redner einen Angriffskrieg gegen den Irak ab und fordern die US-Regierung auf, endlich einen Dialog mit der Europäischen Union zu beginnen
Die Außenminister beraten ab heute im dänischen Helsingör über die US-Kriegspläne und den britischen Vorschlag eines Ultimatums an Saddam Hussein. Ein weiteres wichtiges Thema wird der Internationale Strafgerichtshof sein
Für die Unterzeichnung eines Abkommens mit den USA, das US-Soldaten vor internationaler Strafverfolgung auf rumänischem Territorium schützt, erntet Bukarest harsche Kritik von der EU. Verantwortliche ergehen sich in halbherzigen Dementis
Die Vereinigten Staaten brauchen ein starkes Gegengewicht. Die Europäische Union ist nicht so machtlos, wie sie sich darstellt – wenn ihre Regierungen gemeinsam handeln
Bürger europäischer Staaten in der internationalen Afghanistan-Mission sind auf Betreiben ihrer Regierungen vor Strafverfolgung geschützt. Die USA sehen sich in ihrem Widerstand gegen den Internationalen Strafgerichtshof bestätigt
Trotz emphatisch beschworener Harmonie kann der EU-USA-Gipfel die Brüche in den transatlantischen Beziehungen kaum überdecken. Die USA halten die Europäer für propalästinensisch und wittern einen neuen Antisemitismus in Europa
Im spanischen Cáceres suchen die Außenminister nach einer Initiative zur Beendigung des israelisch-palästinensischen Konflikts. Damit rückt Europa von der harten Haltung der USA ab. Doch die Regierungen in Berlin und London bleiben skeptisch
Am Wochenende treten Sanktionen der Europäischen Union in Kraft, falls Simbabwes Regierung nicht gemäß den Vorstellungen des Auslands internationale Wahlbeobachter ins Land lässt. Beide Seiten versuchen einander auszutricksen
Konsultationen, die zu EU-Sanktionen gegen Simbabwe führen könnten, beginnen heute in Brüssel. Die Zeit drängt: Im März wird in Simbabwe gewählt, und die Regierung tut alles für ihren Verbleib im Amt – bis hin zu Putschdrohungen des Militärs