Die USA wollen nach einem gewonnenen Irakkrieg noch mindestens eineinhalb Jahre mit starken Militäreinheiten im Land bleiben, um den Wiederaufbau nach dem Sturz Saddam Husseins zu kontrollieren, meldet die „New York Times“
US-Militäraufmarsch und Drohungen Richtung Bagdad gehen weiter. Die UN-Waffeninspektoren verrichten derweil ihre Arbeit – ungehindert, und bislang, wie es scheint, ohne Massenvernichtungswaffen oder entsprechende Produktionsstätten zu finden
Die Regierung in Washington verstößt gegen den Irakbeschluss des Sicherheitsrats. Damit hatte sie ausreichend Zeit und Gelegenheit, Informationen aus dem Bericht zu streichen. Ratsvorsitzender aus Kolumbien schwer unter Druck gesetzt
Heute besucht „Lula“, der designierte Präsident Brasiliens, die USA. Dabei geht es auch um das Verhältnis der Regierung Bush zur lateinamerikanischen Linken insgesamt
Der neue Entwurf Washingtons zum Irak stößt im UN-Sicherheitsrat noch auf Vorbehalte Frankreichs und Russlands. Ein Dissens ist, wer über Verstöße bei den Waffeninspektionen berichten kann. Die USA wollen heute über den Text abstimmen
Die Hintergründe des Attentats in Jordanien sind bislang unklar. Doch angesichts des israelisch-palästinensischen Konflikts und eines möglichen Krieges gegen den Irak nimmt die antiamerikanische Stimmung zu. Die Regierung steckt in einem Dilemma
Über 100.000 Menschen demonstrieren in Washington gegen einen Angriff auf den Irak – die größte Friedenskundgebung seit Vietnam. Und auch die Prominenz ist auf der Bühne mit dabei
Für den Fall, dass die USA nicht zum Einlenken bereit sind, droht Frankreich mit der Vorlage eines eigenen Resolutionsentwurfs zu UN-Waffeninspektionen im Irak
Die israelische Regierung behält sich nach dem verheerenden Busanschlag das Recht auf Vergeltungsschlag vor, will aber die Interessen der USA berücksichtigen. Deren Vermittler Burns wird morgen in Jerusalem erwartet. Die Erwartungen sind gering
Der Kanzler will keine Soldaten gen Bagdad schicken. Schön. Aber das hat auch keiner erwartet. In der internationalen Politik dagegen nutzt er seine Spielräume nicht
Nach fast zweijähriger Isolationspolitik gegenüber Nordkorea ist die Regierung von George W. Bush jetzt doch wieder zu Sicherheitsgesprächen mit dem Regime in Pjöngjang bereit. Schon bald will sie einen Vertreter nach Nordkorea schicken