Gegen den Willen von Israels Premierminister votiert die Regierungspartei Likud gegen einen Palästinserstaat. Scharons Widersacher, Benjamin Nethanjahu, triumphiert. Außenminister Peres sieht keinen Grund für ein Verlassen der Regierung
Israel ist zufrieden mit US-Präsident George W. Bush, nachdem dieser die Politik Ariel Scharons ausdrücklich gelobt hat. Vom Vorschlag Kofi Annans, UN-Truppen in die Region zu entsenden, will Israels Ministerpräsident hingegen nichts wissen
Jüdische Organisationen und der konservativste Teil der Republikanischen Partei sehen die Forderungen der US-Regierung an Israels Premierminister Scharon als Verrat an. Der Druck auf das Weiße Haus wächst – aus allen Richtungen
Falls die Gespräche des US-Gesandten mit Israelis und Palästinensern weiter ohne Ergebnis bleiben, bereitet die Armee nach einem Zeitungsbericht eine Offensive vor
Nach zwei Selbstmordanschlägen rücken Panzer erneut ins Zentrum Bethlehems vor. Ein Treffen zwischen Israelis, Palästinensern und dem US-Gesandten Zinni kommt nicht zustande. Die bilateralen Gespräche gehen weiter
Truppenabzug aus den Palästinenserstädten Ramallah, Kalkija und Tulkarm zum Beginn der Vermittlungsmission des US-Sondergesandten Anthony Zinni. Der setzt auf politische Verhandlungen parallel zu neuen Sicherheitstreffen
Israelische Truppen besetzen die palästinensische Stadt im Westjordanland und ein benachbartes Flüchtlingslager. Außenminister Schimon Peres verurteilt das Vorgehen der eigenen Regierung
Nach der blutigsten Nacht seit Beginn der zweiten Intifada kündigt US-Präsident Bush eine neue Vermittlungsinitiative im Nahen Osten an. Israels Armee tötet über 35 Palästinenser. Fünf israelische Siedler sterben bei einem Anschlag der Hamas
Palästinensische und israelische Offiziere verhandeln über Waffenstillstand. Selbstmordattentat im Westjordanland schlägt fehl. Israels Premierminister Scharon kündigt die Einrichtung von Pufferzonen an der Grenze zu den Palästinensergebieten an
Die israelische Regierung will mit verstärkten Angriffen auf die jüngsten palästinensischen Anschläge reagieren, aber ihre Strategie nicht grundsätzlich ändern. Die rechten Parteien setzen Scharon unter Druck. Sie wollen Arafats Ausweisung
Die Stadt Ramallah im Westjordanland ist zum Teil wieder von israelischen Soldaten besetzt. Panzer fahren durch die Straßen. Tagsüber bleibt es weitgehend ruhig. Doch wenn es dunkel wird, beginnen die Angriffe palästinensischer Guerillagruppen