Der Plan soll heute in Port-au-Prince Regierung und Opposition vorgelegt werden. Er sieht eine Beteiligung der Opposition an der Macht vor. Ein Rücktritt von Präsident Aristide wird nicht verlangt, aber indirekt begrüßt. Der will lieber sterben
Den einstigen Herrschern im Land fehlt seit dem Sturz Saddam Husseins eine politische Vertretung. Nun hat sich ein religiöser Rat gegründet. Das stößt auch auf Kritik. Hinzu kommt, dass die Attentäter keine Ansprechpartner für Verhandlungen haben
Der EU-Sondergesandte in Afghanistan, Francesc Vendrell, hält die starke Position der Warlords für ein Haupthindernis einer demokratischen Entwicklung Afghanistans. Besonders die Amerikaner müssten zu einer Demobilisierung ihren Beitrag leisten
Im Irak kommen bei schweren Gefechten nach einem koordinierten Angriff auf einen Geldtransport laut US-Angaben 54 Menschen ums Leben. Augenzeugen sprechen von wahllosem Feuer. Die Stadt liegt im so genannten sunnitischen Dreieck
Morgen wird in Georgien ein neues Parlament gewählt. Keine Kraft kann mit einer klaren Mehrheit rechnen. Die Opposition befürchtet einen massiven Wahlbetrug. Sollte dieser Fall eintreten, drohen die USA mit einer Einstellung ihrer Finanzhilfe
Drei amerikanische Staatsbürger kommen bei einer Exlosion ums Leben. Am Vorabend hatten die USA im Sicherheitsrat ein Veto gegen einen palästinensischen Resolutionsentwurf eingelegt. Ein Untersuchungsteam des FBI reist in die Region
Beim ersten Treffen der gesamten irakischen Opposition im Nordirak werden kaum Fortschritte erzielt. Die Vorstellungenfür einen föderalen Irak treten angesichts der türkischen Pläne zur Besetzung des Nordiraks völlig in den Hintergrund
Auch in Paris wird US-Präsident George W. Bush mit Demonstrationen empfangen. Meinungsverschiedenheiten auch mit Chirac. Das franko-amerikanische Verhältnis hatte sich schon vor dem Besuch abgekühlt. US-Medien wittern Antisemitismus
Der US-Präsident setzt zwar die Politik seines Vorgängers Clinton fort, verspricht aber den Castro-Gegnern auf der Insel Hilfe. Aber die wollen sich nicht helfen lassen, denn sie fürchten negative Folgen. Außerdem setzen sie auf einen friedlichen Wandel
US-Sonderbeauftragter Johnston spricht nach historischen Gesprächen in Khartoum von „Durchbruch“. Washington rückt allmählich von Südsudans Rebellen ab
■ Auch der bewaffnete Arm der Kurdischen Arbeiterpartei will den Kampf einstellen und aus der Türkei abziehen. Die USA betonen die Notwendigkeit eines politischen Dialogs und fordern Meinungsfreiheit für die Kurden