Bei seiner Antrittsrede vor dem Europäischen Parlament greift Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi wieder einmal gründlich daneben. Diesmal muss ein SPD-Abgeordneter herhalten. Ansonsten verkündet er lediglich Allgemeinplätze
Maja Hrabowska entkam dem Warschauer Ghetto, versteckte sich vor den Nationalsozialisten und floh vor den Kommunisten nach New York. Am 11. September rennt sie im World Trade Center erneut um ihr Leben. Die Geister ihrer Vergangenheit haben sie wieder eingeholt: „Ich ziehe das Unglück an“
Zwischen Polen und Deutschland herrscht Uneinigkeit darüber, wo das „Zentrum gegen Vertreibung“ gebaut werden soll. Während polnische Intellektuelle Breslau favorisieren, beharrt die Chefin des Vertriebenenbundes, Erika Steinbach, auf Berlin
Schweizer Chemiekonzerne steigerten mit der deutschen Kriegswirtschaft ihre Umsätze dramatisch – selbst Partei-Rot der NSDAP kam aus Basel. Schlussbericht für gesamte Wirtschaft kommt morgen
In Schweden deponierte Sparguthaben von Holocaust-Opfern fallen an den Staat. Die Ansprüche von Angehörigen sind verjährt, eine Ausnahmeregelung ist nicht vorgesehen
Im Namen aller seiner Landsleute entschuldigt sich der polnische Staatspräsident für den Mord an den Juden in Jedwabne vor 60 Jahren. Mit dieser Geste versucht er auch die Spaltung innerhalb der polnischen Gesellschaft zu überwinden
Auch nach dem Beschluss des Bundestags zur Rechtssicherheit könnte sich die Auszahlung der Entschädigungsgelder an die ehemaligen NS-Zwangsarbeiter weiter verzögern. Vielen Opfern fehlen die erforderlichen Nachweise für den Antrag
NS-Zwangsarbeiter: In einem gemeinsamen Beschluss stellen die Bundestagsfraktionen endlich eine „ausreichende Rechtssicherheit“ für deutsche Firmen fest