Neue Regeln für den Industrierabatt beim Ökostrom fordert Jochen Flasbarth. Der Leiter des Umweltbundesamtes möchte mehr Kriterien als den Stromverbrauch.
Oberste Aufgabe des Staates ist die Daseinsvorsorge für seine Bürger - er braucht auch die Struktur, dem nachzukommen. Eine Reverstaatlichung des Stromnetzes ist notwendig.
Die Umweltökonomin Claudia Kemfert sagt, Nachhaltigkeit sollte den Kapitalismus als Gesellschaftsmodell ablösen. Wirtschaftswachstum allein ist nicht die Lösung. Die Politik muss die Spirale des Energieverbrauchs durchbrechen
Weg frei für regenerative Energie: Hermann Scheer, SPD-Fraktionär, Solarlobbyist und Träger des alternativen Nobelpreises, erklärt, warum sozialdemokratische Energiepolitik eine andere ist als jene, die der Bundeswirtschaftsminister propagiert
Anfang Mai berät die Emissionshandels-Arbeitsgruppe des Bundesumweltministeriums Regeln zur Bekämpfung des Treibhauseffektes. WWF-Expertin Regine Günther warnt vor einem Ausstieg der Wirtschaft. Die nämlich ruft nach dem Staat
Energieexperte Stephan Kohler kritisiert die Absicht der Regierung, eine neue Regulierungsbehörde für den Energiemarkt zu gründen. Die Reform führe auch dazu, dass die Privatverbraucher zusätzliche Kosten für Ökostrom tragen müssen
Wärmeerzeugung gekoppelt mit Strom ist wichtig für das Klimaziel der Bundesrepublik. Doch der gesetzliche Rahmen fehlt weiter. Beide Regierungsfraktionen kritisieren Gesetz von Minister Müller als unzureichend. Trittin konnte sich nicht durchsetzen
Der geplante Vertrag bringt weder der rot-grünen Koalition noch den Atomkonzernen die erwünschte Sicherheit: Eine neue Regierung könnte ihn ohne weiteres kippen ■ Von Christian Rath