Die Bundesregierung distanziert sich vorsichtig von der Irak-Politik der USA. Fischer verlangt politische Lösung. Grüne lehnen deutsche Beteiligung an einem möglichen Krieg entschieden ab
Heute starten die ersten Bundeswehroffiziere zum Friedenseinsatz nach Afghanistan. Soldaten folgen im Januar. Dann beginnt auch die deutsche Anti-Terror-Mission am Horn von Afrika
Deutschland bietet bis zu 1.200 Soldaten für UN-Friedenstruppe in Afghanistan an. Der Bundestag entscheidet heute. Möglichst enge Koordinierung zwischen UNO und US-Truppen angestrebt
Schröder hat gestern die Vertrauensfrage gestellt und die Abstimmung über den Bundeswehreinsatz im Anti-Terror-Kampf mit 336 zu 326 Stimmen gewonnen. Das sind zwei Stimmen mehr als die Kanzlermehrheit. Vier Grüne stimmten dagegen
Bundestag debattiert über deutschen Militärbeitrag im Anti-Terror-Kampf: Außenminister Fischer befürchtet weitreichende Konsequenzen bei Ablehnung. Union und FDP bieten Unterstützung an
Kabinett billigt Einsatz der Bundeswehr. Deutsches Operationsgebiet reicht von Nordostafrika über die Arabische Halbinsel bis nach Zentralasien. Opposition fordert Mandat nur für ein halbes Jahr. Kontroverse um angebliche US-Truppenanforderung
Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg stellt ein deutscher Regierungschef Truppen der Bundeswehr für den Kriegseinsatz bereit. 3.900 Soldaten werden abkommandiert. Mandat soll für ein Jahr gelten. Keine Angaben über Ort und Details des Einsatzes