NRW-Gruppen von „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ halten wenig von Kooperation mit der PDS. Linksverein-Mitglieder im Westen fürchten Vorurteile gegen die SED-Nachfolgepartei
Am Kölner Eifelplatz ist seit Freitag ein Haus besetzt. Die jungen AktivistInnen setzen auf alternative Lebensformen jenseits von Verwertungszwang und kapitalistischer Konkurrenz. Doch auch im „Sozialen Zentrum“ gibt es Freiheit nicht ohne Ordnung
Gewerkschafter und ehemalige Sozialdemokraten wollen in Köln eine Dependance der „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ aufbauen. Die SPD zu verlassen, fällt vielen nicht leicht. Doch das Interesse an Alternativen scheint groß. Und Wahlforscher prognostizieren gute Chancen
Die Kölner Attac-Gruppe will nun doch wieder einen Koordinierungskreis bilden. Zudem soll zwei Mal im Jahr ein Ratschlag als oberstes Beschlussgremium tagen. Größere Streitigkeiten scheinen der Vergangenheit anzugehören
SPD-Rebellen wollen im September eine eigene Partei für Bundestagswahlen 2006 gründen. Ex-SPD-Chef Oskar Lafontaine verlangt auf Saar-Parteitag politische Wende der Bundesregierung
Gelsenkirchens Oberbürgermeister Oliver Wittke (CDU) muss sich vor dem Essener Landgericht gegen den Vorwurf des Amtsmissbrauchs wehren. Verklagt hat ihn die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
Betroffene des Dortmunder Polizeikessels wollen auf Schadensersatz klagen. Sie warten nach der Erklärung von Innenminister Behrens auf eine Entschuldigung für das stundenlange Festhalten
Beim attac-Bundestreffen in Essen debattierten am Wochenende 300 Globalisierungskritiker über politische Alternativen und stellten zukünftige Aktionen vor. Auch die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften soll verstärkt werden
Beim Bundeskongress von attac diskutieren Globalisierungskritiker über Sozialabbau, die Zukunft der EU und weltwirtschaftliche Alternativen. Etwa 250 Anhänger werden in Essen erwartet
Antifa K gibt ihr Ende bekannt. Einen Streit über die politische Richtung hat die Gruppe nicht überlebt. Ehemalige Mitglieder wollen jetzt am Aufbau einer starken radikalen Linken mitarbeiten und setzen auf die Antiglobalisierungsbewegung
Die bundesweite Linksgruppierung „Wahlalternative“ gründet ihre lokalen Ableger im Ruhrgebiet. Teilnahme an der Landtagswahl und Zusammenarbeit mit Attac und anderen Listen sind umstritten