G20-Gewalt Der „Mescalero“, der 1977 mit einem extrem umstrittenen Text über einen RAF-Mord bekannt wurde, schreibt heute über die „Krawallisten“ beim G20-Gipfel: „Die ganze Bewegung läuft sich dumm“
Das sagt Olaf Scholz Hamburgs Bürgermeister entschuldigt sich, dass es während des G20-Gipfels nicht an jedem Ort zu jeder Zeit gelungen sei, die öffentliche Sicherheit aufrechtzuerhalten. Dann wirft er der Linkspartei Nähe zu Autonomen vor ▶SEITE 2Das sagen die Aktivisten Emily Laquer, Sprecherin der Interventionistischen Linken, kritisiert Aktionen, die sich nicht gegen den Gipfel, sondern gegen die Menschen der Stadt gerichtet hätten. Die Verantwortung für die Eskalation aber trage die Polizei ▶SEITE 3, 13Das sagt die Regierung Regierungssprecher Steffen Seibert beharrt darauf, dass der Entzug der Akkreditierungen für 32 Journalisten beim G20-Gipfel nichts mit Einflussnahme aus der der Türkei oder anderen Staaten zu tun habe. Womit dann, will er aber auch nicht sagen ▶SEITE 2Das sagt der KLimawandel Beim G20-Gipfel spielte er keine große Rolle, weil alle nur über Trump, Erdoğan und andere Chaoten redeten. Jetzt bricht er einen gigantischen Eisberg in der Antarktis los, der Richtung Norden treibt. Ist Hamburg damit bald Geschichte? ▶SEITE 8
G20 Zehntausende haben in Hamburg friedlich demonstriert, die Mächtigsten der Welt fassten Beschlüsse. Aber alle reden nur über die Gewaltexzesse am Rand des Gipfels. Wer sind die Täter? Was treibt sie an? Was haben sie vor? Ein Deutungsversuch ▶SEITE 3 Die große G20-Bilanz ▶SEITE 2–9
Anschlag Bundesweit mehr als ein Dutzend Anschläge auf Kabel an Bahnstrecken behindern Zugverkehr. Linksradikales Bekennerschreiben spricht von Angriff auf das „Nervensystem des Kapitalismus“, um Hamburg vor dem G-20-Gipfel im Juli vom Netz zu nehmen▶SEITE 2
DOSSIER Wo steht die Gesellschaft heute – fünfzig Jahre nach den Demos gegen den Schah-Besuch und den tödlichen Polizeischüssen auf den Studenten Benno Ohnesorg?▶Sonderbeilage taz.gegen den strom
Blau-Weiss-Rot Frankreichs Parteienlandschaft liegt in Trümmern: In der Stichwahl um das Präsidentenamt ist kein Konservativer und kein Sozialist. Am 7. Mai steht das liberale Europa gegen den rechten Aufstand ▶SEITE 3–6, 12, 14
… sagt in Frankreich niemand.*Im Wahlkampf hat sich ein grundlegend anderes Land gezeigt. Folgt nach Sonntag die Revolte?Ein Spezial mit der Redak-tion von „Libération“SEITE 2–8
ROT-ROTErst Lafontaine im Saarland, dann Wagenknecht in Berlin? Die zwei größten Kritiker der SPD könnten bald mit ihr regieren▶Lafontaine-PorträtSEITE 5