Serbische Massendemonstration gegen Milosevic. Forderung an die jugoslawische Opposition: „Organisiert endlich den Sturz des Regimes!“ Einigkeit brächte den Wandel zur Demokratie
■ In Belgrad demonstrieren 75.000 Regimegegner gegen Präsident Milosevic. Nur wenige Stunden vor der geplanten Großdemonstration warnt die Staatsführung vor Sprengstoffanschlägen
■ taz exklusiv: Der Präsident der Kosovo-Albaner sieht sich in serbischer Geiselhaft und verlangt eine internationale Kampagne für seine Ausreise aus Jugoslawien
■ Ab 15. März sollen Kosovo-Albaner und Serben weiter verhandeln. Erst nach Verstreichen des Ultimatums wurde Kompromiß erzielt. Serben stimmen politischem Teil des Abkommens im Prinzip zu, nicht der Stationierung einer Friedenstruppe
■ Drohung der Nato mit Militäreinsatz soll serbische Führung und Kosovo-Albaner innerhalb von einer Woche an den Verhandlungstisch bringen. Rußland zieht mit. Als Übergangslösung wird eine weitgehende Autonomie des Kosovo angepeilt