ATTENTATE Mindestens 38 Menschen sterben bei Sprengstoffanschlägen in Metrostationen. Russlands Präsident Medwedjew kündigt einen unerbittlichen Kampf gegen Terroristen an
Alles deutet darauf hin, dass islamische Terroristinnen aus dem Nordkaukasus für die Anschläge verantwortlich sind. Die Kontrolle über die Region ist dem Kreml längst entglitten.
In nordossetischen Beslan werden immer noch 260 der mehr als tausend Geiseln vermisst. Offiziell sollen bei dem Sturm auf die besetzte Schule 335 Menschen gestorben sein, die Zahl liegt vermutlich wesentlich höher. Drei Festgenommene „geständig“
Die Geiselnahme im Kaukasus endet mit weit über 150 Toten und mehr als 400 Verletzten. Russisches Militär stürmt die besetzte Schule. Ein Teil der Kidnapper kämpft noch am Abend gegen Armee. Chaotische Szenen bei der Befreiung der Geiseln
Tschetschenisches Kommando lässt mindestens 26 Frauen und Kinder frei. Über 300 Menschen bleiben in der Gewalt der Geiselnehmer. Russischer Geheimdienst schließt Befreiungsaktion aus
Bei zwei Explosionen im Gebäude der pro-russischen Regierung Tschetscheniens sterben dutzende Menschen. Hinter dem Attentat stecken vermutlich Unabhängigkeitskämpfer. In Moskau werden die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft
Propagandaschlacht nach der Geiselbefreiung. Auch Tage danach ist der Hergang nicht geklärt. Augenzeugen: Keine Geiseln erschossen. Tschetschenen behaupten, Freilassung war vereinbart
Russlands Präsident lehnt nach Moskauer Geiseldrama Verhandlungen mit Tschetschenien kategorisch ab. Behörden verweigern weiter Angaben zum Kampfstoff bei der Befreiungsaktion
Bei der Befreiungsaktion im Moskauer Musicaltheater sterben 117 Geiseln. Todesursache in beinahe allen Fällen ist der eingesetze Kampfstoff. 45 Opfer schweben noch in Lebensgefahr
Moskauer Geiselnehmer stellen Ultimatum: Sofortiger Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien oder Hinrichtung der Gefangenen. Geiseln warnen, das Gebäude zu stürmen
Nach der Erstürmung eines Theaters drohen Geiselnehmer mit Ermordung der rund 500 Geiseln. Ihre Forderung lautet: Abzug der Russen aus Tschetschenien. Bekennervideo bei al-Dschasira
Moskau-treuer Bürgermeister von Grosny ruft gegenüber Unabhängigkeitskämpfern zu Lynchjustiz auf. Kritiker in Moskau sprechen von einem Verstoß gegen das russische Strafrecht. Kämpfe in der Kaukasusrepublik dauern an
■ Nach fünfwöchigem Kampf ziehen sich die Kämpfer aus der tschetschenischen Hauptstadt zurück – angeblich „planmäßig“. Russlands Verteidigungsminister Igor Sergejew spricht dagegen von „Durchbruch“