Die CSU holt bei der Landtagswahl 61,6 Prozent und kann mit einer Zweidrittelmehrheit im Maximilianeum regieren. SPD im freien Fall und im historischen Tief von 18,8 Prozent. Grüne verbessern sich, FDP und Freie Wähler scheitern an Sperrklausel
CSU holt 59 Prozent und regiert künftig mit Zweidrittelmehrheit in Bayern. SPD-Spitzenkandidat Maget schließt nach 20-Prozent-Desaster Rücktritt nicht aus. Grüne wieder dritte Kraft. FDP nicht im Landtag. Merkel: „Niederlage für Schröder“
KirchMedia AG stellt wegen milliardenschwerer Verluste Insolvenzantrag. Banken bemühen sich um Rettungskonzept. Kanzler Schröder will Stoibers Engagement bei Kirch im Wahlkampf nutzen
■ Der bayerische Ministerpräsident empfiehlt seinen Freunden von der österreichischen ÖVP, eine Koalition mit der Rechtsaußenpartei einzugehen. SPD-Bundesgeschäftsführer Müntefering verwundert, Grüne empört
■ Die SPD räumt die Schlappe in Bayern ein, für die Bundestagswahl gibt ihr Kandidat die Parole aus: „Jetzt muß gekämpft werden.“ Trittin sieht Signal für Rot-Grün
■ Bei der Landtagswahl in Bayern schafft die CSU ihr Wunschziel von 50 plus X, die SPD stagniert bei 30 Prozent, die Grünen sind froh, die 5-Prozent-Hürde geschafft zu haben. FDP und „Republikaner“ müssen draußen bleiben. Freie Wähler ohne Chance
■ Nach dem Erfolg der DVU wollen Waigels Mannen einen Themenwechsel im Wahlkampf: „Härtere Themen, insbesondere Recht und Ordnung“ sowie „nationale Interessen“ sollen Rechtsradikalen das Wasser abgraben
■ Kaum hat Kanzler Kohl Fraktionschef Schäuble zum Thronfolger ernannt, werfen die kleinen Koalitionspartner CSU und FDP mit Dreck. Der FDP ist Schäuble zu sozialdemokratisch und der CSU zu europäisch und zu gebrechlich