China hat sich dem Protest gegen die Internetzensur während der Olympischen Spiele zumindest teilweise gebeugt. Die Blockierer in der Staatspartei darf man trotzdem nicht aus den Augen verlieren.
Chinas KP legitimiert sich auch dadurch, die Nation zu einen. Deshalb lässt sie Proteste der Nationalisten gegen Frankreich zu. Vorerst. Bei den Spielen könnten sie Probleme machen.
Die Olympiaflamme steht in diesem Jahr für das repressive Regime in China. Hilflos schauen dessen Funktionäre auf den Protest am Rande des Fackellaufs. Selbst das IOC macht Druck.
Die wirtschaftliche Bedeutung Chinas wird kein westliches Parlament dazu bringen, einen Boykott zu befürworten. Die UN und das Olympische Komitee müssen endlich aktiv werden.
Die Störaktionen bei der Entfachung des olympischen Feuers zeigen jetzt schon: Die Spiele sind das beste Forum, um gegen die Menschenrechtsverletzungen in China zu protestieren.
Ein Boykott der Olympischen Spiele wegen Chinas Tibet-Politik wäre Unsinn. Doch es gibt zahlreiche andere Möglichkeiten, im Vorfeld der Spiele Druck auf Peking auszuüben.
Der Ausschluss des amputierten Sprinters Pistorius ist verständlich. Denn lässt man Prothesen zu, wird es noch schwieriger, den echten Sieger eines Laufwettkampfes zu ermitteln.
Der Kölner Sportverein SC Janus will sich für die „Gay Games“ 2010 bewerben. Auch die Stadt unterstützt die Idee. Eine Studie verspricht ein Umsatzplus von 43,7 Millionen Euro für die lokale Wirtschaft. Entschieden wird nächstes Jahr
Sportpräsident Richthofen wird Botschafter der World Games. Für den Funktionär sind die nichtolympischen Spiele im Revier auch ein Argument für die Konzentration der Sportverbände
Leipzig scheitert mit seiner Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2012. Internationales Olympisches Komitee bemängelt Hotels und Infrastruktur. Paris, New York, Moskau, London und Madrid zu offiziellen Bewerberstädten ernannt
Das Internationale Olympische Komitee wählt den Belgier Jacques Rogge zu seinem neuen Präsidenten und erteilt der offenen Rückkehr zu alten unguten Gepflogenheiten eine Absage