Die Merkel-Freundin im taz-Gespräch über die viel kritisierte Flüchtlingspolitik der Kanzlerin vor drei Jahren: „Das war die Stunde der Wahrheit.“ Braucht die Union jetzt eine konservative Revolution? „Ein großer Irrtum.“ Und wann hört Merkel ganz auf? „Sie weiß, dass sie nicht unsterblich ist“4, 5
Die zweite Welle der deutschen Frauenbewegung begann mit einem handfesten Konflikt: 1968 warf die Studentin Sigrid Rüger beim SDS-Kongress Tomaten auf die Männer. Das ist Geschichte. Aber gestritten wird bis heute: Taugt Beyoncé als feministische Ikone? War im Osten alles besser? Kann eine Frau einen Penis haben? Ist selbstbestimmte Sexarbeit möglich? Und: Das digitale Gedächtnis der Frauenbewegung 2–7,17taz.de/frau
Codewort Picknick:Eine Gruppe von Frauen nahm in den 70ern illegal Schwangerschafts-abbrüche vor – mit Spekulum und umgebauter Fahrradpumpe.Vier von ihnen reden zum ersten mal öffentlich darüber20-22
In den Achtzigern war Aids die Krankheit der Anderen. In Bayern sollten HIV-Positive nach dem Bundesseuchengesetz abgesondert werden. Dann setzten sich Beratung, Prävention und Vernunft durch. Jetzt ist das Ende von Aids in Deutschland in greifbarer Nähe20–22
GEISSLER Er trommelte so laut und rücksichtslos wie kein anderer für Kohl, dann gegen Kohl und am Ende für Attac: Ein Nachruf auf den lernwilligen und wandlungsfähigen Christdemokraten Heiner Geißler ▶SEITE 3
DOSSIER Wo steht die Gesellschaft heute – fünfzig Jahre nach den Demos gegen den Schah-Besuch und den tödlichen Polizeischüssen auf den Studenten Benno Ohnesorg?▶Sonderbeilage taz.gegen den strom
FAHNDUNG Große Aufregung über DNA-Spuren von früheren Mitgliedern der RAF: Sie sollen 2015 zwei Raubüberfälle auf Geld-transporter versucht haben ▶Seite 2