Die Kasseler Kunstausstellunghat ein Werk mit antisemitischer Symbolik präsentiert, nach einer Empörungswelle zunächst verhüllt und jetzt entfernt. Wie konnte es zu diesem Kunstfehler kommen?3
14 Monate nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle verurteilt das Gericht den rechtsextremen reuelosen Täter wegen zweifachen Mordes und vielfachen Mordversuchs zu lebenslanger Haft und Sicherungsverwahrung. Wie die Richterin die Höchststrafe begründete7
200.000 Jüdinnen und Juden kamen seit Beginn der 90er Jahre aus der zerfallenen Sowjetunion nach Deutschland. Die Deutschen hofften, dass dann alles wieder gut werden würde. Wurde es aber nicht. taz-Redakteurin Erica Zingher erzählt die Geschichte ihrer Familie20–22
Sie waren das eigentliche Ziel, doch die Besucher:innen der Synagoge in Halle überlebten den antisemitischen Terroranschlag. Nun sprechen sie vor Gericht 4–5
Hakennasen, Schläfenlocken und Karikaturen auf „Stürmer“-Niveau: Beim Karneval im belgischen Aalst wird kein antisemitisches Klischee ausgelassen. Über die Grenzen des Humors4–5
Über die Darstellung einer „Judensau“ in der Lutherstadt Wittenberg wird am Dienstag vor Gericht verhandelt. Wie die Klage gegen das Relief zum Präzedenzfall werden könnte4–5
Jüdisches Leben in Deutschland nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle: Wie gehen die Gemeinden und ihre Mitglieder mit der Bedrohung um? Gespräche mit Jüdinnen und Juden in München, Leipzig und Berlin4–5
Warum unser Autor nach dem Attentat in Halle die Schockstarre der Politiker nicht mehr erträgt3 Wer war Stephan B.? Wie hat er sich radikalisiert? Eine Spurensuche im Heimatdorf des Attentäters4
Die Tür der Synagoge in Halle hielt den Angriffen des Täters Stephan B. stand. Fast zehn Minuten dauerte es, bis die Polizei am Tatort eintraf. Zwei Menschen starben. Wie gut werden jüdische Gemeinden in Deutschland geschützt? 3, 4–5, 14
Am wichtigsten jüdischen Feiertag versuchen bewaffnete Angreifer, in eine voll besetzte Synagoge in Halle an der Saale einzudringen. Zwei Tote nach Schießereien. Sicherheitsbehörden halten rechtsextremes Motiv für wahrscheinlich3