Das deutsche Team ist raus. Das mag traurig sein. Tragisch ist es nicht. Denn gewonnen hat der Frauenfußball, der jetzt ist, was er immer sein wollte: einfach Fußball.
Prolesbische Aussagen bei der WM sind unerwünscht. Die Fifa mauert, der DFB prescht vor: Der Umgang der Verbände mit dem Homo-Thema könnte verschiedener kaum sein.
Die DFB-Elf konnte Mitfavorit Frankreich schlagen. Viel wichtiger: Sie kämpfte – und konnte erstmals echt begeistern. Besonders wichtig waren dabei neue Spielerinnen.
CHARTS Die Amerikanerinnen für ihren Fußball, die Nordkoreanerinnen für ihr Stehvermögen, die Deutschen für ihre Gastfreundschaft – wer in der Teamwertung der taz warum auf welchem Rang steht. Dazu: die taz-Sonderpreise für herausragende Einzeldarbietungen
Milan Sapina liebt das Zocken und riskiert dafür sogar den Knast. Ein Hintergrundgespräch mit dem Wettexperten im Café King, dem berühmtesten Wettlokal Deutschlands.
Die reine Schönheit roher Gewalt: Simone Laudehrs Treffer zum 1:0 gegen Nigeria hätte ein Augenblick werden können, der alles verändert. Doch er wurde verpasst.
Die zweimalige Weltmeisterin wurde am Donnerstag ausgewechselt. Sie ging in größter Wut und zeigte ganz offen Schwäche. Gerade das macht sie sympathisch.
BRASILIEN Heute startet der Vizeweltmeister ins Turnier. Mit dabei: Brasiliens Superstar Marta. Aber wie wichtig ist sie, für ihr Team und für ihren Sport?
Philip D. Murphy ist US-Botschafter in Berlin. Im Interview erklärt er seine Liebe zum Frauenfußball, spricht über die WM in Deutschland und seine Investitionen in einen Klub in New Jersey.
Auftakt Die Stimmung rund um das Spiel Deutschland gegen Kanada in Berlin ist freundlich – allgemein wird ein hoher Sieg der Neid-Spielerinnen erwartet
WELTMEISTERSCHAFT Zwölf Sonderseiten zum Beginn der Fußball-WM der Frauen am Sonntag: Spielplan, Sommermärchen-Fantasien, das deutsche Team und die 15 Konkurrenten, vorgestellt von 15 Mitarbeitern des Goethe-Instituts ➤ WM-Beilage Seite 01–12, Wahrheit Seite 40
Die Botschaft der Fußball-WM: Die Frauen sind keine Kampfhyänen. Wir sagen: Und wenn sie es doch sind - na und? Uns sollten alle Diskurse um Genderhaftes endlich egal sein.
MITBESTIMMUNG Vor zehn Jahren wurde erstmals eine UN-Resolution verabschiedet, die Frauen vor sexueller Gewalt und Kriegsverbrechen schützen und ihnen Mitsprache bei der Friedensschaffung einräumen sollte. Heute warten sie noch immer auf ihre Rechte ➤ SEITE 4, 5, 12
Die Bundesligavereine müssen sich endlich um Sponsoren kümmern - und den Weg zur Profiliga suchen. Nur so kann der Frauenfußball den Stellenwert bekommen, den er verdient.