Montag ist Demo-Tag. Kölner Initiativen wie KALZ, Attac und das „Wahlbündnis gegen Sozialraub“ wollen nach der Premiere vom Montag vor der SPD-Zentrale die Anti-Hartz-Demonstrationen zur festen Einrichtung machen. Nächtes Ziel: die Grünen
Montagsdemos gegen Hartz IV auch im Ruhrgebiet. In Dortmund protestiert ein buntes Bündnis aus Gewerkschaften, Wahlalternative und Kommunisten mit den Arbeitslosen. Regierung ist „Gesindel“
Das Kölner Arbeitslosenzentrum KALZ erklärt Langzeitarbeitslosen die Vorschriften zum neuen ALG II. Betroffene halten nicht viel von dem Fragebogen, behalten aber ihren Humor: „Damit krieg ich zwar keine Arbeit, bin aber ein paar Tage beschäftigt“
Nur wenige ArbeitslosenhilfeempfängerInnen haben ihren Antrag auf Arbeitslosengeld (ALG) II abgegeben. Druck auf die Arbeitslosen soll befürchtetes Chaos zum Jahresende verhindern. Gewerkschaften warnen vor Panikmache
So schlimm wird Hartz IV in Köln gar nicht werden, versprechen die Agentur für Arbeit und die Stadt. Wegen des Jobbörsen-Modells funktioniere die Hartz-Devise vom „Fördern und fordern“ tatsächlich
Zu Beginn des Ausbildungsjahres sind 13.565 Jugendliche im Ruhrgebiet ohne Lehrstelle. Doch auch Ausgebildete finden keinen Job: 27.000 Revierbewohner zwischen 20 und 25 Jahren sind arbeitslos
Kölns Stärken sind Medien, Flughafen und Versicherungen, befindet die Industrie- und Handelskammer. Probleme seien allerdings leere Kassen und in Parkanlagen herumlungernde Arbeitslose, die überall ihren Müll hinterlassen
Gestern wurde die Statistik über SozialhilfeempfängerInnen veröffentlicht: Sie werden immer jünger und in den Revierstädten zahlreicher. Mal sind Firmenbankrotte, mal Scheidungsraten der Grund
Die Fragebögen der Agentur für Arbeit zum neuen Arbeitslosengeld verunsichern die Antragsteller. Im Kölner Arbeitslosen-Zentrum steigt die Zahl der Ratsuchenden. Für Unruhe sorgt auch die Vorschrift, die Wohnung der Unterstützung anzupassen
Herford will die sauberste Stadt Deutschlands werden – mit Hilfe von Sozialhilfe-Empfängern und Müll-Rikschas aus Singapur. Seit zwei Monaten läuft das Projekt. Schmutzig ist es trotzdem noch
Arbeitslose könnten ab nächstem Jahr dazu aufgefordert werden, sich neue Wohnungen zu suchen. Dadurch werden sich langfristig auch Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt einstellen
Ab heute flattern so genannten Langzeitarbeitslosen Fragebogen ins Haus. Gefragt wird nach Vermögen, Einkommen und vielen weiteren persönlichen Daten. Rund 6.000 Kölner erhalten ab Januar voraussichtlich keinerlei Stütze mehr