: Argumente statt Jammern
betr.: „Grüne spielen Stadt, Land, Frust“, taz nrw vom 12.7.2005Schewe-Gerigk kandidiert auf Platz 7 nicht für den KV Lippe sondern für ein anderes Flusssystem, nämlich den KV Ennepe-Ruhr. Damit ist die zentrale These des Artikels, dass der Parteibezirk Westfalen mit Münster (Platz 10) und Unna (Platz 12) unterrepräsentiert sei, obsolet. Natürlich gibt es im ländlichen Raum keine schlechteren Talente als in der Stadt. Wenn aber in den städtischen Ballungsräumen mehr Mitglieder wohnen, wählen die auch mehr Delegierte, arbeiten auch in mehr Fraktionen und haben größere Geschäftsstellen. So sind nun mal die demokratischen Spielregeln. Die Vertreter des ländlichen Raum sollten durch inhaltliche Argumente zu überzeugen versuchen, nicht durch Jammern. PETER BORGMANN, Bochum