Im World Wide Web nutzt die Bremer Martinikirche ihre Partnerschaft mit einer lettischen Gemeinde als Forum für schwulenfeindliche Parolen – garniert mit dem Staatswappen der Hansestadt. Aber wirklich nur aus Versehen, wenn man Pastor Jens Motschmann glauben will
Rigaer Stadtverwaltung untersagt aus „Sicherheitsgründen“ Homo-Marsch durch die lettische Hauptstadt. Heute entscheidet ein Gericht über eine Klage der Organisatoren
Lettlands rechte Mehrheit kippt das Verbot der Benachteiligung aufgrund sexueller Orientierung aus dem neuen Antidiskriminierungsgesetz – mit Hilfe der Grünen
Die lettischen Schwulen und Lesben dürfen heute doch legal durch die Hauptstadt Riga ziehen. Das am Mittwoch ausgesprochene Verbot des „Rigas Praids“ wurde gestern Mittag aufgehoben. Die Parade hätte allerdings auch ohne offizielle Genehmigung stattgefunden: Es ist längst an der Zeit
Maris Sants (38) unterdrückte und bekämpfte jahrelang seine Homosexualität. Jetzt ist der Psychotherapeut Gemeindevorsteher einer evangelischen Freikirche in Riga – und gibt schwulen Paaren seinen Segen