Rußland will Atommüll nicht länger vor Japans Küste verklappen / Aktion von Greenpeace führte zu politischer Kehrtwende ■ Von G. Blume und H.-J. Tenhagen
Im Juli läuft die Betriebsgenehmigung für den Schnellbrüter Superphenix aus/ Französische Anti-AKW-Bewegung kurz vor dem Erfolg/ Atomstromer EdF verliert Interesse an Plutoniumwirtschaft ■ Von M. Schneider/G. Blume
■ Fast fünfhundert Tonnen Plutonium werden im Jahre 2000 die Einhaltung des Atomwaffensperrvertrages unterhöhlen/ Schwarzmarkt als Kriegsrisiko/ Atomenergiebehörde: die Trennung zwischen ziviler und militärischer Nutzung ist überholt
Im Herbst sticht die bislang gefährlichste Meeresexpedition der Geschichte in See: Tonnenweise wird dann Plutonium von Europa nach Japan verschifft/ Kooperation der japanischen, US-amerikanischen und europäischen Atomindustrie ■ Von G. Blume & M. Schneider
■ Takeshi Eguchi, Vize-Präsident der Mitsubishi Corporation und Konzern-Hauptverantwortlicher für die Kooperation mit Daimler-Benz, über die Schwierigkeiten miteinander
Warum der Vorsitzende der FDP die deutsche Nummer eins in Japan ist: Der einzige deutsche Politiker, mit dem sich über Japan zu reden lohnt ■ Von G. Blume
■ „Sansei“ – so heißen in Japan die Enkel derer, die einst nach Lateinamerika auswanderten. 1933 waren Marly Ishizakis Großeltern nach Brasilien gegangen. 1990 kam sie zurück. Jetzt arbeitet sie in einer Computerfirma und träumt von ihrem geliebten Brasilien. Ihre Geschichte, aufgeschrieben von CHIKAKO YAMAMOTO UND GEORG BLUME
■ Ein taz-Gespräch mit Tsuneo Wakai, dem Präsidenten der Mitsubishi-Bank, über die weltweite Finanzkrise, die Zukunft der japanischen Auslandsinvestitionen und die Macht der großen Banken/ Von Chikako Yamamoto und Georg Blume
Die Bevölkerung der japanischen Hauptstadt nahm am Montag nur mäßigen Anteil an den Krönungsfeierlichkeiten/ Schon vor der Zeremonie demonstrierten wieder Tausende gegen die Verwendung öffentlicher Gelder für die Kaiserkrönung ■ Von C. Yamamoto und G. Blume
■ Die Feierlichkeiten zur Krönung des 125. Kaisers haben Nippons Hauptstadt in eine Festung verwandelt. 50.000 Menschen demonstrierten am Sonntag in den Straßen Tokios gegen die Verwendung öffentlicher Gelder für die Inthronisierung des Hirohito-Nachfolgers Akihito. Der Zauber des Tenno-Systems jedoch scheint ungebrochen, und die Japaner rätseln über ihren neuen Gott.
In Kobe steht das Musterwerk der japanischen Schwerindustrie / Statt der Kriegsschiffe baut Mitsubishi heute Atomkraftwerke Eine Wiederaufbereitungsanlage ist in der Produktion, aber der Bau des dazugehörigen Schnellen Brüters ist um 40 Jahre verschoben ■ Von C. Yamamoto und G. Blume