Jung und wild wollten die so genannten cannibali-Autoren in Italien sein, und Aldo Nove war einer von ihnen. Nun gibt es die Bewegung nicht mehr, aber Nove ist immer noch gewaltig: gewaltig zart. Sein neuer Roman „Amore mio infinito“ ist ein Buch über den langsamen Abschied von der Kindheit
Lesen regt die Säfte an: im Magen und auch anderswo. Zumindest, wenn es sich um die Liebesgeschichten und Venedigbesuchsanweisungen von Tiziano Scarpa handelt. Jeden Sinn bedenkt der cannibali-Literat, wenn er von der Stadt der Betttuchparaden und Kaugummibrücken erzählt