Mit seiner Bochumer Inszenierung von Becketts „Godot“ belegt Matthias Hartmann ein weiteres Mal sein Talent zu gefallen – und Harald Schmidt beweist, dass er ohne die Aura einer Fernsehshow auf der Theaterbühne komisch monologisieren kann
Siebzehn Plattenspieler künden von den Unermesslichkeiten des Mix: Isabel Osthues hat in Bochum „Selbstportraits. 48 Details“ von Thomas Oberender ganz entschieden als Unschlüssigkeit inszeniert
Intuitive Sehnsucht nach Kino: Der Dogma-Film „Das Fest“ von Thomas Vinterberg kommt gleich in mehreren Fassungen auf die Bühne. Doch für Zooms, Schwenks und Schnitte gibt es keinen einfachen Transfer, wie die Uraufführung in Dortmund zeigt
Erst wollte Laurent Chétouane Moleküle mischen, jetzt sind es Worte und Gesten. In Wiesbaden inszeniert der junge Franzose zum ersten Mal an einem Stadttheater
Véronique Olmi schreibt ordentliche Geschichten mit komplexen Figuren. In Frankreich auf allen renommierten Bühnen präsent, ist mit der Essener Uraufführung „Die Umarmung des Skorpions“ erstmals eines ihrer Dramen in Deutschland zu sehen ■ Von Morten Kantsteiner