Die Proteste beim weltweite Aktionstag verliefen größtenteils friedlich. Hunderttausenden demonstrierten in 82 Ländern und 951 Städten gegen die Macht der Banken.
Schon vor der Krise konnten viele in Milwaukee die Raten für ihre Häuser nicht zahlen. Die Deutsche Bank hat dort den größten Bestand an zwangsgeräumten Häusern. Die verfallen jetzt.
Die US-Umweltbehörde warnt vor der Chemikalie, die BP versprühte, um das ausgelaufene Öl zu binden. Der Konzern hat drei Tage Zeit, sie durch eine weniger toxische zu ersetzen.
Den Airbus-Absturz vor den Komoren überlebte vermutlich nur eine einzige Passagierin: die 14 Jahre alte Bahia Bakari aus Marseille. Ihre Mutter saß mit ihr im Flugzeug.
Auch Frankreichs Innenministerin Marie-Aillot kann das Einsatzverhalten der französischen Polizei bei den Bränden in Straßburg nicht erklären. Erste Schnellurteile gegen Demonstranten verhängt.
"Jahwe verlangt den Völkermord", skandiert man in Madrid; "Israel - Mörder" heißt es in Paris. In Berlin und München gibt es auch Solidarität mit Israel.
Ein angebliches Bekennerschreiben von Atomgegnern an die taz sorgt in Frankreich für mehr Fragen als Antworten. Offenbar wussten die Behörden früher über die Inhalte Bescheid als der Empfänger.
Die französische Marine befreit vor Somalia zwei Geiseln aus der Hand von Piraten. Ein Bundeswehrflugzeug hilft. Doch die Hilfe kann verfassungswidrig sein.
Festnahme von Metin Kaplan, dem „Kalifen von Köln“, scheitert. Der Islamistenanführer ist untergetaucht. Jetzt werden Verantwortliche gesucht. Frankreichs Kalifatschef abgeschoben
Frankreich und Deutschland wollen ihre Industriepolitik stärker aufeinander abstimmen. Chirac sieht in deutscher Kritik einen „Anfang von Wahrheit“. Eine gemeinsame Initiative zum Steuerdumping ist wahrscheinlich, die Umsetzung aber fraglich
■ Der Siemens-Konzern feiert heute seinen 100. Geburtstag in der Hamburger Handelskammer. Die Frage nach Entschädigungen für ehemalige ZwangsarbeiterInnen kommt da sehr ungelegen