: WAS ALLES NICHT FEHLT
Ein deutsches Ausscheiden: Die Atlanta Hawks sind mit dem einzigen deutschen Spieler im Halbfinale, Dennis Schröder, am Einzug ins Finale der NBA gescheitert. Gegen die Cleveland Cavaliers verlor das Team um den 21-jährigen Aufbauspieler vier Spiele hintereinander, in der letzten Partie deutlich mit 88:118. Basketballprofi Schröder zählt dennoch zu einer der Entdeckungen der Saison, kam durchschnittlich in zwanzig Minuten Einsatzzeit pro Spiel auf zehn Punkte. Zwei deutsche Tenniscracks: Sabine Lisicki und Annika Beck setzten sich in der zweiten Runde der French Open durch. Lisicki gewann den ersten Satz gegen die Australierin Daria Gavrilova deutlich mit 6:1, ehe ihre Kontrahentin verletzungsbedingt aufgeben musste. Die Weltrangenlisten-Neunzehnte trifft in der dritten Runde nun auf die Dreizehnte, die Tschechin Lucie Safarova. Beck setzte sich in der zweiten Runde gegen die Polin Paula Kania in zwei Sätzen mit jeweils 6:2 durch. Die 21-Jährige erreicht damit zum ersten Mal die dritte Runde der French Open. Zuvor hatte sie überraschend bereits die Polin Agnieszka Radwanska aus dem Turnier geworfen. Ein deutscher Protest: Die Initiative gegen die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 in Hamburg, NOlympia, kündigt großen Widerstand an. „Die Stadt kann sich darauf gefasst machen, dass wir in der Öffentlichkeit massiv präsent sein werden“, sagte NOlympia-Aktivist Florian Kasiske bei einem Pressegespräch. Eine erste offizielle Demonstration soll am Samstag stattfinden. Für den Protest in Wilhelmsburg rechne man mit 300 Teilnehmern. „Es geht jetzt richtig los“, betonte Marie Behr von NOlympia. Ihren Unmut wollen die Olympiagegner mit Podiumsdiskussionen, Infoständen sowie weiteren Demonstrationen in der Hansestadt kundtun. Ein deutscher Antrag: Paralympics-Leichtathlet Markus Rehm möchte an der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking teilnehmen. „Bei der WM an den Start zu gehen, wenn auch nur in getrennter Wertung, wäre ein Traum“, sagte der 26-Jährige der Tageszeitung Neues Deutschland. Bei deutschen Meisterschaften gibt es bereits getrennte Wertungen. Für die Umsetzung bei der WM hat der Deutsche Leichtathletik-Verband nun einen Antrag beim Weltverband IAAF eingereicht. Über diesen entscheidet die IAAF aber erst kurz vor der Weltmeisterschaft.