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Archiv-Artikel

die bremer kinotaz - alle Filme, alle Termine

A

About a Boy Großbritannien 2002, R: Chris & Paul Weiz, D: Hugh Grant, Rachel Weisz

„Mit leichter Hand inszenierte, präzise Verfilmung des Nick-Hornby-Bestsellers über den Müßiggänger Will, der Oberflächlichkeit zum Prinzip erhebt und Frauen zwar in sein Bett, aber nie in sein Leben lässt. Hugh Grant hat sichtlich Spaß in einer Geschichte, die ihre Gags sehr beiläufig unterbringt und trotzdem rührt.“ (Der Spiegel) City

Anatomie 2 Deutschland 2003, R: Stefan Ruzowitzky, D: Barnaby Metschura, Heike Makatsch

„Anatomie 2 geht der Frage nach, was den Menschen im Innersten zusammenhält: Muskeln, sagt Autor und Regisseur Stefan Ruzowitzky. Da es aber sehr anstrengend ist, sie sich anzutrainieren, entwickelt ein Halbgott in Weiß mit schwarzer Seele und blutigen Händen synthetische Bizepse und Waschbrettbäuche nach Maß und gewinnt junge Ärzte für den Selbstversuch. Die Fortsetzung des deutschen Horrorfilms von 2000 gibt sich mit Barnaby Metschurat und Heike Makatsch in den Hauptrollen nunmehr erwachsen: als Wissenschaftsthriller. Doch über den ethischen Fragen, die der Film aufwirft, ohne ihnen auf den Grund zu gehen, verliert er die unbeschwerte Freude am lustvoll ausgeschlachteten Klischee.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV

Apokalypse Now - Redux USA 1979/2001, R: Francis Ford Coppola, D: Marlon Brando, Martin Sheen, Robert Duvall, Dennis Hopper

Captain Willard soll mit einer Handvoll Männern während des Vietnamkrieges den offenbar durchgedrehten Colonel Kurtz ausfindig machen und liquidieren. „Francis Ford Coppola erweitert seine berühmte Vietnamkriegs-Phantasmagorie um massive 49 Minuten. Der Mythos wird dadurch plastischer und detaillreicher.“ (tip) Kino 46, Apollo BHV

Atanarjuat - Die Legende vom schnellen Läufer Kanada 2001, R: Zacharias Kunuk, D: Natar Ungalaaq, Sylvia Ivalu / Originalfassung mit Untertiteln

„Ein Schamane stört in der kanadischen Arktis das harmonische Gleichgewicht unter den Eskimos. Der Kampf um die Führung des Nomadenstammes und eine Generation später um eine schöne Frau entzweit sogar zwei Brüder. Der eine, der schnelle Läufer, überlebt und versucht, den Teufelskreis der Rache zu durchbrechen. Bildstark und episch wird eine universelle Inuit-Legende erzählt, die stellenweise als behutsam nachgestellte Dokumentation der Sitten und Gebräuche einer vergangenen Zeit fasziniert. Die wortkarge, spannende Inszenierung und die Tatsache, dass es der erste von Inuit selbst erzählte und produzierte Spielfilm ist, machen ihn zu einem Klassiker.“ (filmdienst) Cinema

B

Bibi Blocksberg Deutschland 2002, R: Hermine Huntgeburth, D: Sidonie von Krosigk, Katja Riemann / Preview

„Rund 15 Jahre, nachdem Bibi Blocksberg auf ihrem Besenstiel ihren Siegeszug durch die deutschen Kinderzimmer begann – allein die Hörkassetten wurden über 33 Millionen mal verkauft – erobern nun Hexen aus Fleisch und Blut die Kinos. Katja Riemann und Ulrich Noethen spielen die Eltern von Bibi Blocksberg in dem humorvollen Familienfilm, in dessen Mittelpunkt das Duell zwischen Bibi und der bösen Hexe Rabia steht. (Blickpunkt: Film) City, Lichtspielhaus DEL

Black Hawk Down USA 2001, R: Ridley Scott, D: Josh Harnett, Ewan McGregor

„Ridley Scotts Kriegsfilm über den gescheiterten Somalia-Einsatz amerikanischer Truppen 1993 setzt die Zuschauer einem fast zweieinhalbstündigen Dauerfeuer aus und konfrontiert sie mit Bildern von bisher nicht gekannter Drastik: Bis in die Gedärme spürt er den Versehrungen des menschlichen Körpers nach. Auch wenn sich der Film nicht genau an die realen Begebenheiten hält - er zeigt das Kriegsgeschehen so schonungslos wie möglich.“ (Der Spiegel) City

Die Bourne Identität USA 2002, R: Doug Liman, D: Matt Damon, Franka Potente

“Action- und suspensereicher Spionagethriller über einen CIA-Agenten, der sich plötzlich im Fadenkreuz der eigenen Organisation wiederfindet, nachdem er sein Gedächtnis verloren hat. Doug Liman (,Swingers‘, ,Go‘) zeigt mit der sehr losen Adaption des Robert-Ludlum-Bestsellers, dass actionreiche Thriller auch im 21. Jahrhundert noch relevant und originell sein können.“ (Blickpunkt:Film) City

Bowling for Columbine USA/Kanada/Deutschland 2002, R: Michael Moore

„Weshalb schießen US-Bürger im Schnitt zehnmal häufiger in Tötungsabsicht aufeinander als z. B. die Kanadier, die pro Kopf der Bevölkerung gleich viele Schusswaffen besitzen? Michael Moore sucht in seinem jüngsten Dokumentarfilm eine Antwort. Weit mehr als eine Reportage über den Waffenwahn der Amerikaner, versteht sich die Arbeit als Deutung der Nationalkultur. Der Grund für die Schieß- und Mordwut seiner Landsleute, so Moore, heißt Angst.“ (Neue Zürcher Zeitung) Atlantis, Schauburg, Gondel, Wall-Lichtspiele OL

C

Catch me if you can USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Leonardo DiCaprio, Tom Hanks

„Mitte der 60er Jahre realisiert der damals erst 16-jährige Frank Abagnale, Jr. (Leonardo DiCaprio) sein großes Talent als Hochstapler. Er schmeißt die Schule, reißt von zuhause aus und prellt die Banken binnen weniger Monate um mehrere Millionen US-Dollar. Dadurch wird das FBI auf den jungen Mann aufmerksam. Die Polizeibehörde setzt ihn auf die Liste der 10 meistgesuchten Verbrecher der USA. An seine Fersen heftet sie den eifrigen Agenten Carl Hanratty (Tom Hanks). Ein Katz- und Mausspiel um den gesamten Globus nimmt seinen Verlauf. Leonardo DiCaprio meldet sich eindrucksvoll zurück! Mit Bravour verkörpert der ‚Titanic‘-Star den jugendlichen Betrüger Frank in einer Mischung aus reifer Dreistigkeit und pubertärem Leichtsinn. Gejagt wird er über 140 kurzweilige und fesselnde Minuten von einem gewohnt starken Tom Hanks. Steven Spielberg verfilmte die wahre Lebensgeschichte des Frank Abagnale, Jr. als Krimikomödie, in der die moralischen Grundsätze der amerikanischen Gesellschaft hinterfragt werden. Die beiden Hauptpersonen präsentiert er als Seelenverwandte einsame Männer, die sich selbst und anderen ständig etwas vormachen. Aus ihrer Jagd entwickelt sich fast so etwas wie ein familiäres Verhältnis. Das ist großartiges Kino.“ (film.de) Schauburg, CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, Wall-Lichtspiele OL, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV

D

Dragonball Z - Der Film Japan 2002, R: Mitsuo Hashimoto, Shigeyasu Yamauchi

„Japanische Animes eroberten in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit ‚Heidi‘, ‚Captain Wicki‘ und ‚Die Biene Maja‘ erstmals die deutschen TV-Bildschirme. Mehr als 10 Jahre später gelang ihnen dann der endgültige Durchbruch.Mit den beiden Episoden ‚Fusion‘ und ‚Drachenfaust‘ wagt ‚Dragonball Z‘ nun den Sprung auf die große Leinwand. Für Fans der Serie natürlich ein Muss. Für alle anderen wird der Erfolg der großäugigen, bunten Kämpfer wohl auch nach diesem Film auf alle Ewigkeit ein Rätsel bleiben.“ (film.de) CinemaxX, Cinemaxx DEL, CinemaxX OL, Cinestar

E

8 Mile USA 2002, R: Curtis Hanson, D: Eminem, Kim Basinger

„Ein Junge will nach oben: In seinem Filmdebüt spielt der umstrittene HipHop-Star Eminem sich selbst – als einen Rocky des Rap. Heute, da sich Rap-Musiker gegenseitig abknallen, macht der großartige, wie ein Boxkampf inszenierte musikalische Showdown Eminem zum Moralisten – ausgerechnet den Mann, der in Songs seine Frau ermordet und Schwule beschimpft. “ (Cinema) CineStar, CinemaxX (auch OV), CinemaxX OL (auch OV), CinemaxX DEL

Ein Chef zum Verlieben USA 2002, R: Marc Lawrence, D: Sandra Bullock, Hugh Grant, Alicia Witt. FSK 0

„Darauf haben wohl alle Fans romantischer Komödien schon lange gewartet: Hugh Grant, der ewige britische Dandy mit Charmeur-Hundeblick, und Sandra Bullock, Amerikas süßestes Mädel von nebenan, fallen sich nach einem langen Leinwand-Hick-Hack liebend in die Arme.“ (film.de) Cinemaxx, Cinestar, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Aladin BHV, Lichtspielhaus DEL

Eine Schwalbe macht einen Sommer Frankreich 2000, R: Christian Carion, D: Mathilde Seigner, Michel Serrault

“Mit 30 Jahren hat Sandrine genug vom Stadtleben und ihrem Job als Computertrainerin. Also erfüllt sie sich einen lang gehegten Traum: Sie macht eine Ausbildung zur Landwirtin und kauft dem alten Adrien seinen Hof ab, allerdings unter der Bedingung, dass dieser noch zwei weitere Jahre dort leben darf. Dank des einfühlsamen Spiels von Mathilde Seigner und Michel Serrault driftet der Film nie in das stereotype Idealbild vom romantischen Landleben ab. “ (film.de) City

Elling Norwegen 2001, R: Petter Naess, D: Per Christian Ellefsen, Sven Nordi

„Nach dem Tod seiner Mutter wird der unselbstständige und ängstliche Mittvierziger Elling in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort teilt er sich das Zimmer mit dem liebenswert-rauhbeinigen Kjell Bjarne. In seiner Art an Dustin Hoffmans ,Rainman‘ erinnernd, verkörpert Per Christian Ellefsen mit anrührendem Spiel jenen Elling, der auf seine Weise Genie und Kind in einem ist.“ (film.de) City

El Mar (Das Meer) Spanien 1999, R: Agusti Villaronga, D: Roger Casamajor, Bruno Bergonzini / OmU

„Manuel, Andreu und Francisca erleben während des Spanischen Bürgerkriegs den gewaltsamen Tod zweier Jungs mit und bleiben ihr Leben lang traumatisiert. Zehn Jahre später treffen sie sich in einem Lungensanatorium wieder. Die Nachwirkungen der Franco-Zeit und des Bürgerkrieges, traumatische Kindheitserinnerungen und religiöse Obsessionen verbindet der Katalane Agusti Villaronga zu einem auf den ersten Blick fremdartigen, aber beeindruckenden Drama der Aussichtslosigkeit.“ (Blickpunkt:Film) Kino 46

F

Faites vos jeux Deutschland/Spanien 2002

„18 Musiker und Bands haben sich zusammengefunden mit der Kieler Filmgruppe Chaos, der AKAS-Crew aus Bremen und der Copyright Violation Squad, um in loser Zusammenarbeit an einer neuen Form des Unterhaltungsfilms zu stricken. Die Filmer und Musiker haben sich zum Teil nicht einmal persönlich kennengelernt, sie organisierten ihre Kooperation zwischen Japan, Großbritannien, Polen, Frankreich, den USA, Litauen, Australien und Germany übers Internet. Der Zuschauer begibt sich auf eine Zeitreise, er begegnet Rudi Carell, dem von der RAF entführten Arbeitgeberpräsidenten Schleyer und Sid Vicious, er erlebt, wie John Wayne dem internationalen Terrorismus den Krieg erklärt und Rambo gemeinsam mit Arnie Schwarzenegger in Afghanistan Frieden und Freiheit schafft.“ Kino 46

Fickende Fische Deutschland 2002, R: Almut Getto, D: Tino Mewes, Sophie Rogall

„Der 16-jährige Jan ist HIV-positiv, seit er vor einigen Jahren nach einem Unfall eine Transfusion mit verseuchtem Blut erhielt. Nun verliebt er sich zum ersten Mal, und nichts macht ihm mehr Angst als das, wonach er sich am meisten sehnt: mit seiner Freundin Nina zu schlafen. Almut Gettos Kinodebüt ist ein eindringlicher, trauriger und doch auch hoffnungsvoller Film über eine junge Liebe, die sich früh mit dem Tod messen muss.“ (Der Spiegel) City

Das fliegende Klassenzimmer Deutschland 2002, R: Tomy Wigand, D: Hauke Diekamp, Piet Klocke

„Nach ‚Pünktchen und Anton‘ und ‚Emil und die Detektive‘ ist ‚Das fliegende Klassenzimmer‘ mittlerweile die dritte moderne Verfilmung eines Kästner-Klassikers. Die zeitlose Geschichte über Freundschaft, Treue und Vertrauen wurde von Regisseur Tomy Wigand (‘Fußball ist unser Leben‘) behutsam in die Gegenwart transportiert. Die Geschichte wird liebevoll und mit viel Tempo und Witz geschildert.“ (film.de) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, CinemaxX OL, Wall-Lichtspiele OL, Apollo BHV

Der Frizör Deutschland 2002, R: Ayhan Salar D: Frank Reidock,Ayhan Salar, Kurzfilm

„15-Minuten-Mini-Epos des Bremer Regisseurs Ayhan Salar (,Totenraum‘). ,Der Frizör‘ erzählt in 20 Bildern die wahre Geschichte des eigentlichen einmillionsten Gastarbeiters Winfried Bonengel, D: Christian Blümel, Aaron Tristan Hildebrand.“ Schauburg

Führer Ex Deutschland 2002, R: Winfried Bonengel, D: Christian Blümel, Aaron Tristan Hildebrand

„Nach gescheitertem Fluchtversuch aus der DDR landen Heiko und Tommy im Knast – wo sie zu Neonazis konvertieren. „Bonengel wollte mit seinem Drama zeigen, wie sich junge Menschen emotional von brauner Propaganda verführen lassen. Das ist ihm nicht gelungen. Knallhartes Gefängnisdrama, über dem eine bleiernschwere Moralkeule schwingt.“ (film.de) City

G

Ghost Ship USA 2002, R: Steve Beck, D: Julianna Margulies, Gabriel Byrne

„Nanu? Auf einem der Tische im großen Ballsaal glüht im Aschenbecher eine Zigarette - dabei ist der Luxusliner ‚Antonia Grazia‘ doch seit 40 Jahren ein unbemanntes Geisterschiff. Huch! Hinter der Eisentür hängen halbverweste Leichen. Unheimlich! Oder auch nicht. Wer über ein gesundes Grusel-Halbwissen verfügt und mehr als nur einen Film über einen spukverseuchten Schreckensort gesehen hat, wird bei ‚Ghost Ship‘ ein nahezu para-normales Gefühl von Dauer-Déjà-vu bekommen. Von ‚Shining‘ bis zum ‚Geisterschloss‘ lieh sich Regisseur Steve Beck alle Schauer-Klischees und reihte sie brav aneinander. Für eigenständige Ideen war - abgesehen von der makabren Anfangssequenz - wohl kein Platz mehr. (Cinema) CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, CineStar

Good Bye Lenin Deutschland 2003, R: Wolfgang Becker, D: Daniel Brühö, Katrin Sass

„Kurz vor dem Ende der DDR ist die engagierte Sozialistin Christiane Kerner ins Koma gefallen. Als sie daraus wieder erwacht, muss jeder Schock für ihr Herz vermieden werden. So hält ihre Familie den längst aufgelösten Staat in der Wohnung am Leben, deutet historische Wahrheiten durch Lügen um, betreibt eine aufwändige Scharade, die bald allen über den Kopf wächst. Das Regie-Comeback Wolfgang Beckers verspricht auch eines für den deutschen Film zu werden. Fünf Jahre nach ‚Das Leben ist eine Baustelle‘ präsentiert der X-Filme-Mitgründer eine Komödie, die sich mit dem Mauerfall und den unmittelbaren Entwicklungen in Ost und West auseinandersetzt. Mit Daniel Brühl und Katrin Sass ist das mit Spannung erwartete Projekt überdies bestens besetzt.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX , Filmstudio, Casablanca OL

Groupies Forever USA 2002, R: Bob Dolman, D: Goldie Hawn, Susan Sarandon

„Die immerblonde Suzette (Goldie Hawn), Bedienung in einer Bar, wird vor die Tür gesetzt, weil jüngeres Fleisch zu haben ist. Unverdrossen macht sie sich auf den Weg nach Phoenix, zu ihrer alten Freundin Vinnie (Susan Sarandon), und weil sie pleite ist, hängt sie sich an einen verhinderten Schriftsteller (Geoffrey Rush). Dass aus dem einstigen Edelgroupie Vinnie aber eine vornehme Lavinia, Mustergattin und Mutter von zwei Töchtern, geworden ist, hätte sich Suzette nicht träumen lassen. Zwei gut aufgelegte Oscar-Preisträgerinnen greifen dem nicht immer Regie-sicheren Bob Dolman unter die Arme und attackieren alles andere denn damenhaft amerikanische Werte.“ (Neue Zürcher Zeitung) Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx OL, Cinemaxx DEL, Passage BHV

H

Halbe Treppe Deutschland 2002, R: Andreas Dresen, D: Axel Prahl, Gabriela Maria Schmeide

„Dass es etwas zu lachen gibt, ist die große Überraschung in Andreas Dresens Film ‚Halbe Treppe‘. Deutete doch alles - Besetzung, Schauplatz, Machart - darauf hin, dass er in Nachfolge seiner ‚Polizistin‘ ein weiteres Mal ein melancholisch gepixeltes Porträt ostdeutscher Tristesse vorlegen würde. Die Kunst Dresens besteht nun darin, dass er die geweckten Erwartungen auf eine Weise übererfüllt, die ins Gegenteil umschlägt. An Stelle von Tristesse zeigt sein Film die witzigen Untiefen des Alltags, an Stelle von sozialer Härte einfach zwei Ehepaare über dreißig in einer Beziehungskrise, weshalb der Zuschauer den Film mit einem angenehmen Gefühlsmix aus Amüsement und Mitleid verlässt.“ (taz) Cinema, City

Harry Potter und die Kammer des Schreckens USA 2002, R: Chris Columbus, D: Danile Radcliffe, Emma Watson

„Seine Stimme ist tiefer, sein Gesicht etwas männlicher, aber die runde Brille ist dieselbe: Der Welt liebster Zauberlehrling ist zurück in ‚Harry Potter und die Kammer des Schreckens‘. Der zweite Film nach der Bestsellerreihe von Joanne K. Rowling ist spannender und witziger als der erste, aber auch gruseliger. “ (Rhein-Zeitung) Cinemaxx, Cinestar, Cinemaxx OL, Casablanca OL

Her Majesty Mrs. Brown GB 1997, R: John Madden, D: mit Judy Dench, Billy Connolly OmU

„Großbritanien 1864: Nach dem Tod ihres Mannes ist Königin Victoria ohne jede Lebensfreude. Bis der Diener und Pferdeknecht John Brown in ihr Leben tritt. Es entsteht eine tiefe und innige Freundschaft über alle Standesgrenzen. Der britische Königshof wittert einen Skandal und Königin Victoria - respektlos „Mrs. Brown“ genannt – muss sich entscheiden.“ Kino 46

Der Herr der Ringe – Die zwei Türme USA 2002, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen

„Die Zeit der lauschigen Lagerfeuerromantik ist nun endgültig passé. In ‚Die zwei Türme‘ wird gekämpft bis zur Erschöpfung. Besonders Aragon, Elb Legolas und Zwerg Gimli hetzen von einer Schlacht in die nächste. Das ist kein Fantasy-Abenteuer mehr, das ist ein Kriegsfilm im mittelalterlichen Flair mit zahlreichen fantastischen Fabelwesen. “ (film.de) Cinestar, CinemaxX, CinemaxX DEL, CinemaxX OL

Die Herrschaft des Feuers USA 2002, R: Rob Bowman, D: Matthew McConaughey, Christian Bale

„2020 bilden hochentwickelte Drachen die dominante Spezies auf der Erde. Die letzten Menschen, der mutige Engländer Quinn und seine Gefolgsleute, haben in einem abgelegenen Schloss Zuflucht gefunden. Mit Hilfe des amerikanischen Drachentöters Van Zan und seiner durchgeknallten Truppe planen sie einen vernichtenden Kreuzzug in das postapokalyptische London. In der kruden und actiongeladenen Mischung aus mittelalterlichem Fantasy-Abenteuer, ‚Mad Max‘ und ‚Dragonheart‘ kreiert Bowman ein postapokalyptisches Weltbild der nicht allzu fernen Zukunft, in dem spektakuläre Unterhaltung Trumpf ist.“ (Blickpunkt:Film) CineStar

Horrornacht: Poltergeist, Final Destination, Ring

„US-Grusel im historischen Abriss von den 80ern bis heute. Für Angstkulturwissenschaftler und Schreckforscher ein Muss.“ Cinemaxx

J

James Bond: Stirb an einem anderen Tag USA/Großbritannien 2002, R: Lee Tamahori, D: Pierce Brosnan, Halle Berry

„In seinem 20. Kinoabenteuer sieht sich der britische Geheimagent James Bond zunächst mit Nordkoreanern konfrontiert, die ihn mehr als ein Jahr gefangen halten. Als er freikommt, unterstellen ihm seine Arbeitgeber Geheimnisverrat. Bond muss sich allein auf die Suche nach Verrätern und Verschwörern machen. Spannendes, in aufregenden Bildern inszeniertes Actionspektakel mit humorvollen, mitunter auch anzüglichen Dialogen und guten Darstellern, das den Charme der frühen Bond-Filme wieder aufleben lässt.“ (filmdienst) CinemaxX

K

Karlsson auf dem Dach Schweden 1974, R: Olle Hellbom, D: Mats Wikström

“Aus Einsamkeit ‚erfindet‘ ein kleiner Junge einen fliegenden Freund, der so lange sein Spielgefährte bleibt, bis seine Eltern ihm einen Hund schenken und so seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen. Trotz gewisser Unstimmigkeiten in der Logik eine schon ab 6 Jahre sehenswerte Astrid-Lindgren-Verfilmung.“ (Lexikon des internationalen Films) City

Karlsson vom Dach Schweden 2002, R: Vibeke Idsoe

“Originalgetreu und im traditionellen Zeichenstil kommt die Neuverfilmung von Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker in die Kinos. Die Dialoge wurden teilweise wortwörtlich aus der 1955 erstmals veröffentlichten Vorlage übernommen.“ (film.de) CinemaxX OL, CineStar

Kick it like Beckham Großbritannien 2002, R: Gurinder Chada, D: Keira Knightley, Parminder Nagra

„Die 17-jährige Jess liebt zwei Dinge über alles: Fußball und David Beckham. Deshalb tut die junge Inderin, die mit ihrer Familie in London lebt, auch alles, um einmal in die Fußstapfen ihres großen Idols zu treten. ,Kick it like Beckham‘ ist ein wirklicher Volltreffer in Sachen soziokultureller Komödie.“ (film.de) City

Kletter-Ida Dänemark, Norwegen, Schweden 2002, R: Hans-Fabian Wullenweber, D: Julie Zangenberg, Stefan Pagels Andersen

„‘Kletter-Ida‘ ist eine Sternstunde des Kinderkinos: ‚Spy Kids‘ mit Tiefgang. Hier erstarren Gefühle nicht in Hollywood-Posen, sondern sind immer glaubhaft. Dann wird Idas Vater wirklich krank, und auf einmal fällt der dunkle Schatten des Todes über ein Kinderleben und zwingt auch das Publikum zur Auseinandersetzung mit dem ernsten Thema. Deshalb ist der Film, obzwar von der FSK ab sechs Jahren freigegeben, eigentlich erst für schen ab zehn geeignet. Zumal die spannende Geschichte der sympathisch unaffektierten Freeclimberin Ida, die eine Bank knacken will, um dem Vater die lebensrettende Operation zu finanzieren, mit ihren hochgetunten Gokarts, explodierenden Autos und schwindelerregenden Stunts extrem actionlastig ist.“ (Cinema) CinemaxX, CinemaxX OL

Der Kreis Iran/Italien 2000, R: Jafar Panahi, D: Maryam Parvin Alamni, Mamizadeh

“Mit ineinander verwobenen Geschichten von acht Frauen deckt Panahi schonungslos die Schattenseiten des iranischen Alltags auf. Alle acht Frauen werden aufgrund der herrschenden Moralvorstellungen an den illegalen Rand der Gesellschaft getrieben und bewegen sich zwischen Gefängnis und Prostitution, Ausbeutung und Erniedrigung. Die flüssige und detailreiche Visualisierung dieser Lebensläufe auf der Flucht macht den Film absolut sehenswert.“ (Neue Zürcher Zeitung) City

M

Manhattan Love Story Deutschland 2002, R: Wayne Wang,D: Ralph Fiennes, Jennifer Lopez

Die allein erziehende Mutter Marisa Ventura aus der Bronx arbeitetals Zimmermädchen in einem Luxushotel in Manhattan.Dort trifft sie eines Tages auf den wohlhabenden Politiker Christopher Marshall. Er hält sie für einen Gast – und ab geht’s in die Kiste. Doch nach der heißen Liebesnacht erfährt Chrisopher die Wahrheit. „Nach ihrem katastrophalen Auftritt als prügelnde Powerfrau in ,Genug‘, kehrt Multitalent Jennifer Lopez zu ihrem romantischen Leinwandimage zurück. Und das mit Erfolg. Auch Filmpartner Ralph Fiennes durchlebt eine Metamorphose. Anstelle des Psychopathen aus ,Roter Drache‘, ist er hier als attraktiver und verständnisvoller Traummann zu sehen. Die Liebesgeschichte erinnert ein wenig an das Märchen vom Aschenputtel. Sie wird gradlinig aber dabei immer liebevoll und ohne allzu viel Kitsch erzählt. Eine zwanglos romantische Komödie für warme Gefühle zur kalten Jahreszeit. (film.de) Cine Star, Aladin BHV

Der Mann ohne Vergangenheit Frankreich 2002, R: Aki Kaurismäki, D: Kati Outlinen, Markku Peltola

„Männer ohne Gedächtnis gehören seit je zum Personal des Kinos. Aki Kaurismäki ergänzt die Galerie der Leinwand-Amnesiker nun um einen nalosen Schweißer, der bei einem Überfall jede Erinnerung an sein früheres Ich verliert. Auf der Suche nach seiner Identität findet er zwar nicht diese, dafür aber die Frau seines Lebens: eine Heilsarmistin, gespielt von Kaurismäkis Muse Kati Outinen. Kaurismäki balanciert kunstvoll zwischen melodramatischem Ernst und lakonischem Humor und steckt das Publikum mit seiner Liebe zu seinen Figuren und zum Kino an.“ (Neue Zürcher Zeitung) Atlantis

Mann umständehalber abzugeben USA/Deutschland 2002, R: Reginald Hudlin, D: Matthew Perry, Elisabeth Hurles

„Mit spitzbübischem Charme spielt sich Matthew Perry seit 1994 in der Sitcom ‚Friends‘ in die Herzen der Zuschauer. Trotz einer leicht ruppigeren Natur und ungepflegtem Drei-Tage-Bart ist auch in dieser Komödie daher noch jede Menge ‚Chandler Bing‘ vorhanden. Wem das gefällt, wird sicherlich seine Freude an diesem thematisch wild zusammengewürfelten Road Trip haben. Statt auf eine zusammenhängende Story setzt der Film vielmehr auf Slapstickeinlagen, Wortwitz und jede Menge Klischees über Texas. Das reicht für einige Lacher und gemütliche Unterhaltung. Einen Preis wird die Scheidungsposse allerdings nicht gewinnen.“ (film.de) Cinestar

Mein letzter Film Deutschland 2002, R: Oliver Hirschbiegel, D: Hannelore Elsner

„Marie ist eine erfolgreiche Schauspielerin, die für ihren Ex-Mann ein Video mit der Bilanz ihres gemeinsa Lebens produziert. Er war ihre große Liebe, und er war ihr Entdecker. Später wird der Lack stumpf, er betrügt sie, sie ihn. Doch jetzt hat Marie genug. Bodo Kirchhoff schrieb das Drehbuch, Oliver Hirschbiegel inszenierte, Hannelore Elstner macht den in langen Einstellungen aufgenomen 90-Minuten-Monolog zum Ereignis.“ (tip) Cinema

Minority Report USA 2002, R: Steven Spielberg, D: Tom Cruise, Colin Farrell

„Im Jahr 2054 ist ein neues System zur Verbrechensbekämpfung in der Lage, Morde zu verhindern, bevor sie stattgefunden haben. Der Verantwortliche der zuständigen Spezialeinheit kommt selbst unter Verdacht und muss versuchen, Beweise für seine Unschuld zu finden. Nach Motiven einer Kurzgeschichte des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick hat Steven Spielberg die Handlung als Mischung aus Zukunftsphantasie, Thriller und philosophischer Reflexion inszeniert. Der Film ist vieles in einem und keines ganz: deterministische Gesellschaftsvision, individuelles Schuld-und Sühne-Drama und effektvolle Fluchtgeschichte.“ (filmdienst) City

Monster‘s Ball USA 2001, R: Marc Foster, D: Billy Bob Thornton, Halle Berry

„Hank, Spross einer weißen Südstaatenfamilie, ist Wärter im Staatsgefängnis von Georgia. Letitia, Afroamerikanerin und am Rande des Existenzminimums lebend, ist die Witwe eines dort hingerichteten Sträflings. Nach zwei Familientragödien kreuzen sich die Wege der beiden und sie versuchen, aneinander Halt zu finden. ,Monster‘s Ball‘ ist eine von Verzweiflung und Verletzungen getriebene Geschichte zweier verlorener Seelen, die auf Botschaften jeglicher Art verzichtet. “ (tip) City (auch OV)

My big fat Greek Wedding – Hochzeit auf GriechischUSA 2002, R: Joel Zwick, D: Nia Vardalos, John Corbett

„Die 30-jährige in Chicago lebende Griechin Toula will mehr vom Leben als ihr Vater und die Tradition verlangen. Nachdem sie, unterstützt von ihrer Mutter, nach einer Weiterbildung das Reisebüro ihrer Tante übernimmt, trifft sie hier auf den Englischlehrer Ian. Doch bis beide eine normale Beziehung führen können, muss Toulas Vater erst Ian und Ian Toulas griechische Großfamilie akzeptieren.“ (Blickpunkt: Film) „Ein absolut Griechen feindlicher Film“ (Harald Schmidt) Gondel, CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, Casablanca OL, Apollo BHV, Lichtspielhaus DEL

N

Nackt Deutschland 2002, R: Doris Dörrie, D: Heike Makatsch, Benno Führmann

„Drei Paare um die 30 in Stress und Katerstimmung treffen zusammen und ziehen sich zwecks Liebestest und Selbsterkenntnis sehr keusch bis auf die Haut aus.“ (tip) City

O

Der Obrist und die Tänzerin USA/Spanien 2001, R: John Malkovich, D: Javier Bardem, Abel Folk

„Seit zwölf Jahren jagt der lateinamerikanische Polizeioffizier Agustin Rejas (Javier Bardem aus ,Perdita Durango‘) relativ fruchtlos dem ebenso kultivierten wie mörderischen Guerillaführer Ezequiel (Abel Folk) hinterher und scheint seinem Ziel ferner denn je. Da gibt der Kontakt zu Yolanda (Laura Morante), der Ballett-Lehrerin seiner Tochter, dem Fahnder nicht nur neue Hoffnung, sondern letztendlich auch dem Fall eine entscheidende Wende. Ebenso spannendes wie elegantes Regiedebüt des Schauspielers John Malkovich, inspiriert von der wahren Jagd auf den peruanischen Philosophieprofessor und Terroristen Abimael Guzman, Gründer und Führer der maoistischen Guerilla ,Leuchtender Pfad‘.“ (Kino.de) Filmstudio

P

Der Pianist Frankreich/Deutschland/Polen/Großbritannien 2002, R: Roman Polanski, D: Adrien Brody, Thomas Kretschmann

Als jüdisches Kind lebte Polanski im Krakauer Ghetto, entkam als einer von ganz wenigen dem Konzentrationslager, seine Mutter starb in Auschwitz. Ein ähnliches Schicksal durchlebte der polnische Pianist Wladyslaw Szpilman, auf dessen Autobiographie der Film „Der Pianist“ basiert. Und es scheint, als habe Polanski all die Jahre nur auf diesen Stoff gewartet. Plötzlich ist er wieder ganz auf der Höhe seines Könnens, inszeniert präzise, in der Form fast klassisch und mit einem sicheren Blick fürs Detail. (hip) Filmstudio

R

Reine Nervensache 2 USA 2002, R: Harold Ramis, D; Robert de Niro, Nilly Crystal

„Ein Mafia-Boss in der Schaffenskrise sucht unter Lebensgefahr Zuflucht in der Psychiatrie und wird ausgerechnet von dem Arzt behandelt, der ihn schon Jahre zuvor therapierte. Fortsetzung einer Erfolgskomödie, die zwar die gleichen Hauptdarsteller aufbieten kann, aber weit weniger Witz. Müder Aufguss mit spärlichen Gags, der bestenfalls den filmischen Niedergang der italienischen Mafia zur Schießbuden-Figur fortschreibt.“ (filmdienst) CineStar

Ring USA 2002, R: Gore Verbinski, D: Naomi Watts, Martin Henderson

„Remake des verstörenden, japanischen Horror-Schockers ‚Ringu‘, in dem ein mysteriöses Videotape jedem, der es zu Gesicht bekommt, den Tod bringt. Regisseur Gore Verbinski wagt einen Abstecher ins Horror-Genre. Basierend auf dem ersten Roman der Trilogie von Suzuki Koji brachte das Original bereits das Sequel ‚Ringu 2‘ und das Prequel ‚Ringu 0‘ hervor. In der nicht weniger verstörenden Hollywood-Neuauflage übernahm Naomi Watts (‚Mulholland Drive‘) die Hauptrolle.“ (Blickpunkt:Film) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, CinemaxX OL, Apollo BHV

S

Das Sams Deutschland 2001, R: Ben Verbong, D: Christine Urspruch, Ulrich Noethen

„Herr Taschenbier duckt sich durchs Leben, bis ihm eines Samstags das Sams begegnet und seinen Alltag durcheinander wirbelt. Die Erstverfilmung der beliebten Kinderbücher Paul Maars ist ein dem magischen kindlichen Weltbild sensibel angepasster Familienfilm.“ (Blickpunkt:Film) Schauburg

Der Schatzplanet USA 2002, R: Ron Clements, John Musker

„Ron Clements und John Musker verfrachten Robert Louis Stevensons Abenteuerklassiker ins Weltall und verarbeiten ihn mit vielen Versatzstücken aus den ‚Star Wars‘-Filmen zu einer kindgerechten Science-Fiction-Saga. In dem bizarren Zeichentrickfilm prallen die Zeiten aufeinander: Raumschiffe durchpflügen unter vollen Segeln die Milchstraße, Piraten schlagen sich mit Aliens herum. “ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar

Die Schneekönigin UdSSR 1996, R: Gennadi Kasanski, D: Wladimir Nikitenko, Lena Proklowa, Buch: Jewgenij Schwarz nach Hans Christian Andersen

„Die Schneekönigin entführt einen kleinen Jungen in ihren Palast aus Eis. Sie beraubt ihn seiner Herzenswärme, um so Macht über die Welt zu erlangen. Seine Freundin kann ihn nach vielen gefährlichen Abenteuern dem Einfluß der Schneekönigin entreißen. Verfilmung des bekannten Märchens von Hans Christian Andersen.“ (filmlexikon.de) Kino 46

Sein und Haben Frankreich 2002, R: Gilles Sandoz

„Dokumentarfilm über eine Dorfschule in den französischen Bergen, wo zwölf Kinder zwischen vier und elf Jahren von einem Lehrer unterrichtet werden. Die oft humorvollen Begebenheiten beim Lernen wie beim Spielen verdichten sich zu einfühlsamen Porträts der Kinder und ihres Lehrers sowie des Lebens auf dem Land, die viel Raum geben, sich an die eigene Kindheit zu erinnern. Durch seine ruhige, unprätentiöse und doch spannende Art macht der Film sensibel für die kleinen, magischen Momente des Alltags.“ (filmdienst) Atlantis, Casablanca OL

Signs – Zeichen USA 2002, R: M. Night Shyamalan, D: Mel Gibson, Joaquin Phoenix

„Alles Böse kommt von oben, und mit Hochtechnologie ist dem Feind nicht beizukommen, meint M. Night Shyamalan, der schon mit seinem übersinnlichen Thriller ‚The Sixth Sense‘ die Zeichen der Zeit erkannte. Nun deutet er Kornkreise als Vorboten eines Angriffs aus dem All – und flugs stehen die grünen Männchen auf der Matte.“ (Der Spiegel) City

Solino Deutschland 2002, R: Fatih Akins, D: Moritz Bleibtreu, Barnaby Metschurat / Originalfassung mit Untertitel

„‚Solino‘, der neue Film des Hamburg-Altona-Türken Fatih Akin, ist eine dramatische Komödie über die südländischen Einwanderer der ersten und zweiten Generation.

Akin, selbst ein Einwandererkind, und ‚Gloo Sunday‘-Autorin Ruth Thoma verdichten unzählige gebrochene Gastarbeiter-Biografien zu einem bewegenden, zwanzig Jahre überspannenden Familienepos.“ (Cinema) Atlantis, Casablanca OL

Sprich mit ihr - Hable con ella Spanien 2002, R: Pedro Almodóvar, D: Rosario Flores, Javier Cámara

„Zwei Frauen, die im Koma liegen, und zwei Männer, die darum mit ihrer Liebessehnsucht auf sich selbst zurückgeworfen sind. Das Wunder dieses sehnsüchtigen Films ist, dass Almodóvar die Balance findet zwischen Verzweiflung und unverhofftem Glück, Hoffnunglosigkeit und Trost, Schwermut und Leichtigkeit. Almodóvar spielt inzwischen in seiner eigenen Liga. ,Sprich mit ihr‘ ist ein Melodram voll schmerzhafter Schönheit, ein Meisterwerk.“ (tip) City

Spy Kids 2 - Die Rückkehr der Superspione USA 2002, R: Robert Rodriguez, D: Antonio Banderas, Carla Gugino

„Mitten in dieser knallbunten, mit allerlei Computer-Finessen voll gestopften Trickkiste rotieren vier neunmalkluge James-Bond-Kids um ihre phantastischen Abenteuer: Natürlich geht‘s ums Retten der Welt vor einem durchgeknallten Wissenschaftler.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL

Der Stadtneurotiker USA 1979 R: Woody Allen D: Woody Allen, Diane Keaton, Sigourney Weaver, Paul Simon„Der New Yorker Komiker Alvy Singer lässt, nach einer unglücklichen Romanze mit dem Mädchen Annie wieder einmal in eine Krise geraten, seine Vergangenheit Revue passieren. Er erinnert sich an die verkorkste Jugend im jüdischen Milieu, erzählt von den Absurditäten der amerikanischen Kulturszene und philosophiert bissig-ironisch über Grenzfragen der Metaphysik. Woody Allens stark autobiografisch getönte Komödie zeigt einen intellektuellen Clown, der mit todernsten Problemen hadert, aber letztlich immer nur komisch sein kann; beschrieben wird der Weg eines Träumers und geborenen Verlierers, der am Ende dennoch durch die Kraft der eigenen Kreativität sein Überleben sichert. Die sprunghafte Gagfolge früherer Allen-Filme ist einer ausgewogeneren Geschichte gewichen, in der pointierte Ironie den Slapstick weitgehend verdrängt. Ein Klassiker der modernen Filmkomik, ausgezeichnet mit vier Oscars.“ (filmlexikon.de) City

Star Trek: Nemesis USA 2002, R: Stuart Baird, D: Patrick Stewart, Brent Spiner

„Der zehnte Leinwandausflug der Enterprise geht auf ein gemeinsames Drehbuch des beliebten Serien-Darstellers Brent Spiner und des selbsternannten Trekkies John Logan zurück. Sie bilden ein typisches ‚Star Trek‘-Gerüst aus Bedrohung der Erde, Action und Philosophie. All das sind eigentlich beste Vorraussetzungen für ein grandioses Sternenabenteuer. Doch unsere Helden sind müde geworden und merklich in die Jahre gekommen. Seien wir aber dennoch nicht allzu streng mit Picard & Co. Angeblich ist ‚Nemesis‘ ihr letztes gemeinsames Abenteuer. Wünschen wir ihnen also alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand.“ (film.de) Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx OL (auch OV), Cinemaxx DEL

Der Super-Guru USA 2002, R: Daisy von Scherler Mayer, D: Heather Graham, Jimi Mistry, Marisa Tomei

„Der junge Inder Ramu träumt den Amerikanischen Traum: Ein Filmstar wie der junge John Travolta will er werden, mitsamt Penthouse, Mercedes und Baywatch-Babes. Kaum in New York angekommen, hat er auch schon seine erste Rolle. Nur leider in einer Pornoproduktion und trotz der guten Sex-Tipps seiner herzensguten Partnerin Sharonna (Heather Graham), merkt der Gute sehr bald, dass er für den Job nicht geschaffen ist. Die Produzenten von ,Vier Hochzeiten und ein Todesfall‘ und ,Fargo‘ haben hier einen großartigen Film zusammengebastelt. Die Bausteine: Eine Riesenportion Witz, Sex, Selbstironie und Romantik, gewürzt mit einer kräftigen Prise Hollywood-Kitsch. Die Schauspieler sind perfekt besetzt, vor allem Heather Graham in ihrer Paraderolle als Pornoqueen mit Herz und Verstand.Nicht versäumen! (film.de) City

Sweet Home Alabama USA 2002, R: Andy Tennant, D: Patrick Dempsey, Reese Witherspoon

„Wenn ein Fisch in seine Heimatgewässer zurückkehrt, kann er sich da manchmal wie auf dem Trockenen fühlen. So ergeht es der New Yorker Modedesignerin Melanie, die es zwecks Blitzscheidung in den tiefsten Süden verschlägt und die erneut dem bukolischen Charme ihres Noch-Ehemanns zu erliegen droht. Eine versöhnlich-gewitzte Screwball Comedy ganz in der Tradition Frank Capras.“ (tip) CineStar, CinemaxX OL

T

Taking Sides - Der Fall Furtwängler Deutschland 2001, R: István Szabó, D: Stellan Skaarsgöärd, Harvey Keitel

„Wilhelm Furtwängler gehörte zu den größten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Doch seine Rolle im Dritten Reich war immer umstritten. In einem psychisch bewegenden Kammerspiel zeichnet István Szabo ein fiktives Verhör nach, das Furtwängler eine freundschaftliche Nähe zu wichtigen Nazigrößen beweisen soll. Brillant, wie sich Harvey Keitel in den schonungslosen Eifer des verhörenden Majors hineinsteigert. Brillant aber auch die Leistung von Stellan Skarsgard, wie er sich in der Rolle des Angeklagten mit Schweiß auf der Stirn aus allen Anschuldigungen herauszuwinden versucht.“ (film.de) City

Tanguy – der Nesthocker Frankreich 2001, R: Etienne Chatiliez, D: Sabine Azéma, André Dussolier

„Tanguy ist ein frecher Kotzbrocken hinter der Fassade des weltgewandt-freundlichen Menschen. Während Freundin oder Eine-Nacht-Liebschaften abhauen können, haben seine Eltern einen schweren Stand: Denn der 29-Jährige denkt gar nicht daran, von zu Hause auszuziehen – bis Mama und Papa dem missratenen Filius den Krieg erklären. Nach seinem charmanten Komödienhit ,Das Glück liegt in der Wiese‘ legt Etienne Chatiliez diese schwarze Komödie nach, in der hochgehaltene Familienwerte eine verschmitze Breitseite abbekommen.“ (Blickpunkt:Film) City

Ten Minutes Older: The Trumpet USA 2002, R: Wim Wenders, Victor Erice, Werner Herzog, Jim Jarmusch, Spike Lee, Aki Kaurismäki, Kaige Chen

„Sieben Regisseure in einem Omnibusfilm, mit einem Nullthema (‚Zeit‘) als Arbeitsgrundlage. Das nicht mehr ganz junge Weltkino, von Aki Kaurismäki bis Wim Wenders, spielt recht einfallsreich in sieben Beiträgen mit dem Kleinformat. Stellenweise herausragend (Kaurismäki!), durchschnittlich sehenswert (Jim Jarmusch!) und manchmal zwiespältig mit unterhaltsamem, antirepublikanischem Agitprop (Spike Lee). Durchaus kurzweilig.“ (tip) Schauburg

U

Die unbarmherzigen Schwestern Großbritannien 2002, R: Peter Mullan, D: Geraldine McEwan, Anne-Marie Duff, OmU

„Irland, Mitte der sechziger Jahre. Vier junge Mädchen mit unterschiedlichen Schicksalen werden in ein Magdalenenstift eingewiesen, eine angeblich wohltätige Einrichtung der katholischen Kirche, die ‚gefallenen‘ Mädchen Hilfe bieten will. Hier sind die Mädchen den ‚barmherzigen Schwestern‘ ausgeliefert, werden ausgebeutet, geschlagen und erniedrigt und denken an Flucht. Die zweite Regiearbeit des Schauspielers Peter Mullan beruht auf wahren Ereignissen in den erst 1996 endgültig geschlossenen, mittelalterlich anmutenden Magdalenenstiften. Das Ausmaß an Unterdrückung, das am Schicksal von vier jungen Frauen gezeigt wird, ist kaum zu ertragen. Ein wichtiger Film, der bei den Filmfestspielen von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde.“ (Blickpunkt:Film) Filmstudio

V

Vaya con Dios Deutschland 2002, R: Zoltan Spirandelli, D: Daniel Brühl, Chiara Schoras, Michael Gwisdek

“Drei Cantorianer-Mönche müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Der Soundtrack aus meditativer Chormusik nimmt gefangen und setzt ebenfalls einen Kontrapunkt zur hektischen Betriebsamkeit außerhalb der Klostermauern.“ (Blickpunkt: Film) City

Verrückt nach Paris Bremen 2001, R: Eike Besuden, Pago Balke, D: Paula Kleine, Wolfang Göttsch, Frank Grabski, Dominique Horwitz

„Verrückt nach Paris“ ist ein Spielfilm, in dem drei behinderteSchauspielerInnen in den Hauptrollen zu sehen sind, während bekannte professionelle FilmdarstellerInnen wie Dominique Horwitz, Martin Lüttge, Corinna Harfouch und Hella von Sinnen die zweite Geige spielen. (hip) Atlantis, Cinema

W

Weißer Oleander USA 2002, R: Peter Kosminsky, D: Alison Lohman, Michelle Pfeiffer

„Der Film erzählt die Geschichte der 15-jährigen Astrid (Alison Lohman), deren Mutter wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Er zeigt die dramatische Odyssee des Mädchens durch die Haushalte verschiedener Pflegeeltern. Basierend auf dem Bestseller von Janet Fitch, erzählt Peter Kosminskys Film vom Zwiespalt seiner Heldin, die verzweifelt einen Platz im Leben sucht und sich gleichzeitig vom verhängnisvollen Einfluss ihrer Mutter lösen muss. Mit ungewohnter Härte und Bösartigkeit spielt Michelle Pfeiffer diese Frau, die im Gefängnis so in ihrem Element zu sein scheint, dass sie einen weit gesünderen Teint hat als das störrisch-anmutige Nachtschattengewächs Astrid. Der Kontrast zwischen den zwei Frauen trägt den Film, bis er auf dem Weg zu Astrids Selbstfindung ein wenig abschlafft.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar

X

xXx - Triple X USA 2002, R: Rob Cohen, D: Vin Diesel, Asia Argento

“Nach ihrem letztjährigen gemeinsamen Erfolgshit ,The Fast and the Furious‘ präsentieren Superstar Vin Diesel und Regisseur Rob Cohen diesmal die amerikanische Hardcore-Antwort auf den britisch-coolen Mister James Bond. Weniger charmant, dafür umso muskelbepackter jagt Diesel durch die rasanten Action-Szenen des Agenten-Movies. Gebirgsschluchten, schicke Corvettes und Motorräder gehören ebenso zum Bond entlehnten Inventar wie das obligatorische schicke Supergirl. Die witzigen Sprüche und heißen Stunts retten über die ziemlich dünne Story hinweg.“ (film.de) City