Man nehme: Brau und Brunnen

Dortmund taz ■ Der Oetker Konzern hat die Mehrheit der Aktien des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen von der Hypovereinsbank übernommen. Die 61,73 Prozent, die die HypoVereinsbank am Dortmunder Bierkonzern hielt, kosten den Bielefelder Lebensmittelkonzern 220 Millionen Euro.

Den restlichen Aktionären will Oetker ein Angebot von 80 Euro je Aktie machen. Die beiden Bier-Konzerne unter dem Dach der Oetker-Gruppe, Radeberger und Brau und Brunnen sollen als eigenständige Firmen mit Vorstand und Aufsichtsgremien erhalten bleiben. Nach Synergien wollen die beiden Unternehmen später gemeinsam suchen. „Das wird noch einige Zeit dauern“, sagte Michael Hollmann, Vorstandsvorsitzender der Brau und Brunnen AG nach der Übernahme. Wenn die Kartellbehörden dem Deal zustimmen, kommt zukünftig jedes siebte Bier aus dem Bielefelder Backpulver-Konzern. KOK