Zukunftsorientiert konsumieren

betr.: „Opel-Krise: Die deutsche Politik setzt an der falschen Stelle an. Autos ohne Kunden“, Kommentar von Ulrike Herrmann, taz vom 18. 11. 08

Ich wünsche mir, dass die Bundesregierung nun auch meinen Fahrradhändler, mein Nahverkehrsunternehmen, die Lokomotiv- und Waggonbauindustrie sowie die Eisenbahnplanungs- und Gleisbauunternehmen mit der ein oder anderen Milliarde fördert. Ich hätte auch kein Problem, wenn neben dem Mobilitätssektor auch andere Bereiche des nachhaltigen Wirtschaftens in den Genuss derart massiver stattlicher Förderung geraten würden. Die Hoffnung darauf ist indessen gering, denn auf diesem Ohr sind PolitikerInnen chronisch taub. Es liegt also wieder an uns VerbraucherInnen, unser KonsumentInnenverhalten wirklich zukunftsorientiert zu gestalten, getreu dem Motto: Die Masse macht’s. ERNST KITTLAUS, Bremen