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Archiv-Artikel

dänen und niederländer über wahlen in irak und rumänien

Politiken aus Kopenhagen schreibt zu den anstehenden Wahlen im Irak: Eine Verschiebung der Wahl im Irak könnte im günstigen Fall mehr Irakern die Stimmabgabe ermöglichen. Andererseits könnte dies schlimmstenfalls die Kräfte stärken, die weiter auf Krieg gegen ausländische Truppen im Land oder für den inneren Machtkampf setzen. Da die Wahlen jedoch von den Vereinten Nationen als Teil des Wiederaufbauprozesses vorgesehen sind und die vorläufige irakische Regierung wie auch die Wahlkommission am 30. Januar als Wahldatum festhalten, muss die internationale Staatengemeinschaft dafür sorgen, dass möglichst viele Iraker ihre Stimme abgeben können.

De Volkskrant aus Amsterdam meinte im Vorfeld der gestrigen Wahlen in Rumänien: Die Wahl wird das politische Gleichgewicht im Lande einigermaßen wiederherstellen. Ein Machtwechsel wird nicht erwartet – aber die Opposition könnte viel Terrain von den regierenden Neokommunisten, der sozialdemokratischen Partei PSD, zurückgewinnen. Premier Adrian Nastase und die PSD haben es mit Traian Basescu zu tun, einem Mann in Konfektionskleidung, der mit frechem Auftreten einen geraden Kurs vorausfährt und der im Wahlkampf auch die populistische Sprache nicht scheute. Jede Regierung erhält die Opposition, die sie verdient, jedenfalls in einer Demokratie.